2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Komplexität, Präsenz und Flexibilität in den Zeiten der Netz werkmedien
Pragmatik und Ästhetik des Splitscreens in 24
verfasst von : Malte Hagener
Erschienen in: Transnationale Serienkultur
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die US-amerikanische Fernsehserie 24 (Fox, 2001-2010) ist zunächst deshalb in den Fokus der öff entlichen Wahrnehmung gerückt, weil sie als erstes Mainstream-Medienprodukt konsequent die Terrorangst der USBevölkerung nach dem 11. September 2001 thematisiert und verhandelt hat.1 Meist hat sich die Debatt e dabei um die Darstellung von Folter als Ultima Ratio gedreht, die in der Serie stets positiv codiert und narrativ gerechtfertigt wird, weil die Folterhandlungen ausnahmslos ,Schuldige’ treff en und zudem solche Informationen zutage fördern, die der direkten Vereitelung von Straftaten und dem Schutz unbeteiligter Bürger dienen (vgl. etwa Žižek 2006a, 2006b; Häntz schel 2007; Miniter 2008).