2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Konfektionstechnik für Faserverbundwerkstoffe
verfasst von : Hartmut Rödel
Erschienen in: Textile Werkstoffe für den Leichtbau
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Mit konfektionstechnischen Prozessen werden die Halbzeuge aus den textilen Flächenbildungsprozessen zugeschnitten, in die Form der endkonturnahen trockenen Preform umgeformt, montiert und für den Verbundwerkstoffherstellungsprozess vorbereitet. Dies umfasst Schnittkonstruktion der Preform-Einzelteile, Nesting und Lagenlegen als Zuschnittvorbereitung, Zuschnitt und textile Montage der Preform vorwiegend mittels Nähen, Schweißen und Kleben. Zum Gewährleisten der mechanischen Funktionalität des Compositebauteils sind die Halbzeuge auszuw ählen und belastungsrichtungsgerecht in den Aufbau der Preform zu integrieren. Dies muss ohne Faltenbildung und nur mit definierter Veränderung der Fadenorientierung beim Drapieren erfolgen. Zwecks Reproduzierbarkeit sind im Zuschnitt und in der Montage Maschinen mit CNC-Steuerung oder robotergeführte Verbindungstechniken, darunter Einseiten-Nähtechnik, und Handhabungstechnik notwendig. Bauteileigenschaften werden durch Montageprozesse beeinflusst. Positiv wirkt die z-Verstärkung, während das Ein- und Durchstechen zur Reduzierung der In- Plane-Eigenschaften infolge der Perforation einkalkuliert werden muss.