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1993 | OriginalPaper | Buchkapitel

Konfigurationsraum-Analysen

verfasst von : Christian Bierwirth

Erschienen in: Flowhop Scheduling mit parallelen Genetischen Algorithmen

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Unsere Vorstellung der natürlichen Evolution beruht auf der Annahme, daß der vom genetischen Code induzierte Genotypenraum auf eine Weise angeordnet ist, in der die darüber projezierte Mannigfaltigkeit der natürlichen Fitness annähernd stetig verläuft. Rechenberg bezeichnet dies als

Glätte

der Tauglichkeitsfunktion über dem Nukleotidraum [Rech73, S. 54-63]. Nun erscheint ein quantitatives Modell der natürlichen Fitness bereits theoretisch unmöglich und folglich besitzt unser Grundverständnis der Evolution in weiten Teilen deskriptiven Charakter. In diesem Flausibilitätsmodell formuliert das

Glättepostulat

ein fundamentales Prinzip zwischen den genotypischen Spezifikationen von Organismen und ihrer Fitness. In [StBi91] haben wir es als

Contiguence-Hypothese

bezeichnet, was sich frei durch

Angrenzungsannahme

übersetzen läßt:

Contiguence-Hypothese

:

Kleine Störungen im genetischen Code von Organismen bewirken geringe Änderungen ihrer phänotypischen Merkmale

.

Metadaten
Titel
Konfigurationsraum-Analysen
verfasst von
Christian Bierwirth
Copyright-Jahr
1993
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-85617-3_8