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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

Konfliktfelder und Konfliktlinien in der Ärzteschaft

verfasst von : Thomas Gerlinger

Erschienen in: Ärzteverbände und ihre Mitglieder

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Dass die Ärzteschaft mit einer Stimme spricht, ist nicht nur eine traditionelle Maßgabe ihrer Standesvertretungen, sondern – wohl bis zu den 1980er Jahren – auch eine in weiten Teilen zutreffende Beschreibung ärztlicher Standespolitik (z. B. Göckenjan 1985). Zwar hatte es Partikularinteressen und daraus resultierende Interessendivergenzen in der Ärzteschaft auch in früheren Zeiten gegeben, aber es war der ärztlichen Standespolitik angesichts günstiger ökonomischer und ordnungspolitischer Rahmenbedingungen deutlich leichter gefallen, einen Interessenausgleich herbeizuführen und auf diese Weise Interessenkonflikte zu befrieden. Seit den frühen 1990er-Jahren gelingt dies aber zunehmend weniger.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Konfliktfelder und Konfliktlinien in der Ärzteschaft
verfasst von
Thomas Gerlinger
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-19249-5_3