Zusammenfassung
Unter einem Konflikt versteht man das Aufeinandertreffen einander entgegen gesetzter, nicht vereinbarer Interessen, Perspektiven, Ansätze oder Intentionen. Konfliktmanagement fokussiert das Erkennen, die Analyse, das Lösen sowie die positive Nutzung von latenten und expliziten Konflikten.
Konflikte sind ein typisches, zum Teil unvermeidliches Ergebnis menschlicher Interaktion; sie gehören somit zum Alltag in Unternehmen. Demzufolge ist Konfliktmanagement eine elementare Aufgabe für jeden – insbesondere, wenn eskalierende Konflikte zu einem signifikanten Schaden für das Unternehmen führen können.
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Optimierte Nutzung betrieblicher Potenziale und Ressourcen (führt zu Steigerung des Unternehmenserfolgs)
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Schaffung von Transparenz über die Vielfalt an Ansätzen, Ideen, Perspektiven und Kompetenzen im Unternehmen
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Förderung des Arbeitsklimas
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Verbesserung der Arbeitsergebnisse, wenn Konflikte konstruktiv genutzt werden
Der konstruktive Umgang mit Konflikten muss in der Unternehmenskultur verankert sein. Das bedeutet, dass der aktive Umgang mit Konflikten sowie deren positive Nutzung gelebt werden. Dies muss über die Führungskräfte entsprechend gefördert werden. So können Konflikte offen angesprochen, die Situation geklärt sowie gemeinsame Ziele und Kompromisse gefunden werden.
Konfliktmanagement kann über drei Elemente betrachtet werden (siehe Abb. 1).
1
Haeske: Team‐ und Konfliktmanagement, 2002.
2
Schwarz: Konfliktmanagement, 2003.