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2016 | Buch

Konsolidierung eines umgekehrten Unternehmenserwerbs nach IFRS

Erstkonsolidierung und Änderung bestehender Beherrschungs- und Beteiligungsverhältnisse

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Über dieses Buch

Katja Sachse widmet sich einer detaillierten Darstellung und Analyse der Vorschriften, die umgekehrte Unternehmenserwerbe regeln. Sie entwickelt erstmalig Lösungen für bestehende Regelungslücken der Erst- und Folgekonsolidierung sowie Hinweise zur praktischen Umsetzung. Bei diesen besonderen Unternehmenszusammenschlüssen wird das rechtliche Tochterunternehmen als wirtschaftlicher Erwerber identifiziert. Für die korrekte Abbildung dieser im IFRS-Konzernabschluss sind besondere Konsolidierungsvorschriften notwendig, weshalb in IFRS 3.B20 ff. entsprechende Konsolidierungsregeln vorgegeben wurden.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Einleitung
Zusammenfassung
Seit dem 01.01.2005 sind deutsche kapitalmarktorientierte Mutterunternehmen durch Art. 4 der IAS-Verordnung verpflichtet, ihren Konzernabschluss nach den von der EU übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) zu erstellen. Dies führt seither zu einer zweistufigen Prüfung der Konzernrechnungslegungspflicht: Die grundsätzliche Pflicht zur Erstellung eines Konzernabschlusses richtet sich zunächst ausschließlich nach nationalen Normen.
Katja Sachse
Chapter 2. Begriff und Systematisierung des umgekehrten Unternehmenserwerbs
Zusammenfassung
Unternehmenszusammenschlüsse (business combinations) sind gemäß IFRS 3 zwingend nach der Erwerbsmethode (acquisition method) zu bilanzieren. Folglich ist für jeden Unternehmenszusammenschluss zunächst ein Erwerber zu identifizieren. Diese Ermittlung des Erwerbers ist grundlegend für die Bilanzierung eines Unternehmenszusammenschlusses, da der Erworbene neubewertet wird, während der Erwerber die Buchwerte fortführen muss.
Katja Sachse
Chapter 3. Maßstäbe zur Lösung der Konsolidierungsprobleme bei einem umgekehrten Unternehmenserwerb
Zusammenfassung
Die normative Ableitung einer zweckmäßigen bilanziellen Abbildung von umgekehrten Unternehmenserwerben setzt die Festlegung und Betrachtung geeigneter Beurteilungsmaßstäbe voraus. Diese sind sowohl zur Analyse der bestehenden Regelungen sowie auch für die Erarbeitung einer korrekten Lösung im Fall von Regelungslücken, insbesondere Spezialfällen der Kapitalkonsolidierung, heranzuziehen. Als grundlegender Beurteilungsmaßstab ist hier zunächst der Zweck eines Konzernabschlusses zu nennen.
Katja Sachse
Chapter 4. Aufstellung und Darstellung des Konzernabschlusses bei einem umgekehrten Unternehmenserwerb
Zusammenfassung
Bei der Konzernabschlusserstellung für einen umgekehrten Unternehmenserwerb ergeben sich einige Besonderheiten bezüglich der Kapitalkonsolidierung, des Eigenkapitalausweises und des Ergebnisses je Aktie. Diese Punkte sollen in den folgenden Kapiteln bei einem einstufigen Konzern bestehend aus Mutter- und Tochterunternehmen genauer betrachtet werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt. Im Rahmen der Untersuchungen wird jeweils zuerst die theoretische Vorgehensweise dargelegt und diskutiert.
Katja Sachse
Chapter 5. Sonderfälle der Kapitalkonsolidierung eines umgekehrten Unternehmenserwerbs
Zusammenfassung
Nachdem im Kapitel 4 die grundsätzliche Vorgehensweise der Erstkonsolidierung eines umgekehrten Unternehmenserwerbs diskutiert wurde, soll im Folgenden nun untersucht werden, ob und in welcher Weise diese Regeln auf Sonderformen der Erstkonsolidierung übertragen werden können. Einschlägig sind hierbei der sukzessive Unternehmenserwerb, bei dem die Beherrschung nicht über den Erwerb einer einzigen Beteiligungstranche, sondern in mehreren Schritten erlangt wird, sowie der Erwerb eines Teilkonzerns.
Katja Sachse
Chapter 6. Schlussbetrachtungen
Zusammenfassung
Umgekehrte Unternehmenserwerbe stellen besondere Unternehmenszusammenschlüsse dar, bei denen der rechtliche Erwerber zum wirtschaftlichen Erworbenen wird respektive das rechtliche Tochterunternehmen auf Basis des Beherrschungskonzeptes als wirtschaftlicher Erwerber identifiziert wird. Aufgrund dieses Auseinanderfallens von rechtlichem und wirtschaftlichem Gehalt ergeben sich bei der Konsolidierung dieser Transaktionen deutliche Abweichungen zu herkömmlichen Unternehmenszusammenschlüssen, welche in der Arbeit dargestellt und diskutiert wurden. Es hat sich dabei gezeigt, dass die vom IASB diesbezüglich vorgegebenen Konsolidierungsregeln nicht ausreichen, um den Charakter dieser speziellen Unternehmensverbindung im Konzernabschluss vollumfänglich abzubilden.
Katja Sachse
Backmatter
Metadaten
Titel
Konsolidierung eines umgekehrten Unternehmenserwerbs nach IFRS
verfasst von
Katja Sachse
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-14755-6
Print ISBN
978-3-658-14754-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14755-6