2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Konstituenten, Leistungen und Perspektiven vergleichender Medien- und Kommunikationsforschung
verfasst von : Prof. Dr. Ulrich Saxer
Erschienen in: Medien & Kommunikations-forschung im Vergleich
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Vergleichen ist eine, wenn nicht die elementare Orientierungsstrategie, weil „jede Beobachtung ohne Bedeutung ist, wenn man sie nicht mit anderen Beobachtungen vergleicht.“ (Aarebrot/Bakka 2003: 57). Der Versuch, Konstituenten vergleichender Medien- und Kommunikationsforschung auszumachen, muss daher bei der anthropologischen Fundierung dieser Tätigkeit ansetzen, die das Charakteristikum dieser Forschungsrichtung bildet. Entsprechend ist ja Vergleichen auch eine Basisoperation von Wissenschaft, denn beide, der Mensch und seine Wissenschaft, sind dauernd mit Problembewältigung befasst und verfahren dabei mit Notwendigkeit vergleichend. Nur auf diesem Hintergrund, so der folgende Argumentationszusammenhang, wird, was sich als vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung mehr oder minder deutlich ausdifferenziert, wirklich fassbar, und in Anbetracht dieser Konstituenten wird auch ihre Leistung sachgerecht qualifizierbar. Dazu müssen allerdings auch ihre konstitutiven Probleme berücksichtigt werden, insbesondere im Hinblick auf ihre weiteren Perspektiven.