Im Projekt COSMHYC wurde eine hybride Kompressionslösung entworfen, die einen mechanischen und einen auf Metallhydrid-basierten Kompressor miteinander kombiniert. Das soll die Wasserstoffbetankung erleichtern.
Das 2017 gestartete EU-Projekt COSMHYC kombiniert einen mechanischen Kompressor und einem Metallhydrid-Kompressor zur Wasserstoffbetankung von Brennstoffzellenfahrzeugen. Die hybride Kompressionslösung soll einerseits den Betankungsprozess verbessern und andererseits zu einer Vergünstigung des Wasserstoffpreises in Höhe von bis zu 25 Prozent des aktuellen Preises ermöglichen, heißt es.
Die hybride Kompressionslösung soll darauf ausgelegt werden, Wasserstoff aus allen möglichen Quellen – einen Druck von über 20 bar vorgesetzt – bei 700 bar bereitzustellen. Im Projekt konnten unter anderem die Leistungsfähigkeit und die Geräuschentwicklung des mechanischen Kompressors verbessert werden. "Das COSMHYC-Projekt hat bislang sehr gute Ergebnisse erzielt. Als nächste Schritte stehen nun die Konstruktion und der Test der Prototypen an", sagt der Projekt-Koordinator David Colomar vom Europäischen Institut für Energieforschung (EIFER).
Im EU-Projekt COSMHYC arbeiten fünf europäische Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen an der Entwicklung von innovativen Kompressionslösungen für eine kostengünstigere Betankung von Brennstoffzellenfahrzeugen.