Skip to main content

2020 | Buch

Kreativität und Visionen bei politischen Projekten

Ein Transfer aus der Kreativitätsforschung in die Politische Theorie

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Paula Scholemann überträgt in einem Gedankenexperiment das begriffliche Netzwerk der Kreativitätsforschung auf die Politikwissenschaft. Politik definiert sie als das Ergebnis von Kreativität. Die innovative These ist, dass wir Kreativität brauchen, um die Demokratie weiter zu entwickeln. Die Stärke der Demokratie ist, dass sie Räume für Kreativität lässt. Und diese kreativen Räume sollten auch dafür genutzt werden, politische Kreativität und politische Visionen zu entwickeln, um Antworten auf die sich stellenden Probleme zu finden – wie die Digitalisierung, die Überbevölkerung und den Klimawandel. Die Vision als Bestandteil von Kreativität wird im kreativen Prozess verwendet. In jeder Utopie steckt eine Vision, aber aus einer Vision können andere Dinge werden als (nur) Utopien.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Teil 1: Methode und Forschung
Zusammenfassung
Das Ziel einer wissenschaftlichen Arbeit ist, der Forschung neue Erkenntnisse hinzuzufügen. Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit mit dem Titel Die Rolle von Visionen und Kreativität bei der Realisierung politischer Projekte ist es, neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Visionen und Kreativität in der Politik zu ermöglichen. Dafür werden auf Basis eines Theorietransfers Fachbegriffe aus der Kreativitätsforschung – darunter auch das Wort Vision – als politikwissenschaftliche Termini probeweise angewandt und im besten Falle etabliert.
Paula Scholemann
Kapitel 2. Teil 2: Kreativität bei politischen Projekten
Zusammenfassung
Der Theorietransfer soll beispielhaft sichtbar machen, welche verschiedenen Debatten und Forschungszweige innerhalb der Politikwissenschaft von einer kreativitätstheoretischen Anbindung gewinnen können. Mit diesem Ziel wird die These zur Unterscheidung zwischen schwacher, starker und moderater Kreativität übertragen. Diese Unterscheidung beruht auf der Grundannahme, dass nicht alle kreativen Leistungen und nicht alle kreativen Produkte gleichermaßen kreativ sind.
Paula Scholemann
Kapitel 3. Teil 3: Visionen bei kreativen, politischen Projekten
Zusammenfassung
Der Theorietransfer soll sichtbar machen, welche verschiedenen Debatten und Forschungszweige innerhalb der Politikwissenschaft an die Kreativitätsforschung anknüpfen könnten. Mit diesem Ziel wurden das Modell der 4Ps der Kreativität und die These zur Unterscheidung zwischen schwacher, starker und moderater Kreativität in Teil 2 übertragen.
Paula Scholemann
Kapitel 4. Teil 4: Ergebnisse des Theorietransfers
Zusammenfassung
Der Theorietransfer hatte zum Ziel, eine Basis zu schaffen, auf der ein Verständnis von politischer Kreativität und der Rolle von Visionen bei der Realisierung politischer Projekte vorläufig entwickelt werden und auf die zukünftige Forschung aufbauen kann. Das Erkenntnisinteresse bestand darin, durch die Übertragung des begrifflichen Netzwerkes eine an die Kreativitätsforschung anknüpfende Sichtweise auf die Gegenstände der Politikwissenschaft zu erhalten und beispielhaft Ansätze zu erarbeiten, wie mit kreativitätstheoretischen Annahmen weiterführende Forschung zu der Rolle von Visionen und Kreativität in der Politik zukünftig unternommen werden kann.
Paula Scholemann
Backmatter
Metadaten
Titel
Kreativität und Visionen bei politischen Projekten
verfasst von
Paula Scholemann
Copyright-Jahr
2020
Electronic ISBN
978-3-658-29175-4
Print ISBN
978-3-658-29174-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-29175-4