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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Kritische Schwächen der aktuellen Ausgestaltung von Risikomanagementsystemen

verfasst von : Werner Gleißner, Remmer Sassen, Maximilian Behrmann

Erschienen in: Prüfung und Weiterentwicklung von Risikomanagementsystemen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Zusammenfassung

Für die Weiterentwicklung und fokussierte Prüfung des Risikomanagements ist es nützlich zu wissen, welcher ökonomische Mehrwert erreichbar ist. Bei einer nicht sicher vorhersehbaren Zukunft ist es für die Unternehmensführung offensichtlich bedeutsam Chancen und Gefahren (Risiken), die Planabweichungen auslösen können, zu kennen und im Entscheidungskalkül adäquat zu berücksichtigen. Auch empirische Studien belegen in der Zwischenzeit, dass die Qualität des Risikomanagements und der Umfang der „fundamentalen Unternehmensrisiken“ für Erfolg und Wertentwicklung der Unternehmen bedeutend und positiv ist.

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Fußnoten
1
Siehe Walkshäusl, CF biz 2013, S. 119–123 sowie die Zusammenfassung von weiteren empirischen Studien bei Gleißner, CF 2014, S. 151–167.
 
2
Vgl. Hommel/Pritsch, in: Gleißner/Romeike (Hrsg): Praxishandbuch Risikomanagement, Berlin 2015, S. 935–950; Gleißner, Grundlagen des Risikomanagements im Unternehmen, 2. Aufl., München 2011 und Kürsten, Journal für Betriebswirtschaft 2006, S. 3–31 zu den theoretischen Grundlagen.
 
3
Vgl. Amit/Wernerfelt, Academy of Management Journal 1990, S. 520–533 und Baule/Ammann/Tallau, WiSt 2006, S. 62–65.
 
4
Pecking-Order-Theorie von Myers/Majluf, Journal of Financial Economics 1984, S. 187–221.
 
5
Dies gilt, wenn entweder systematische Risiken (kostengünstig) reduziert werden können oder auch unsystematische (unternehmensspezifische) Risiken bewertungsrelevant sind. Vgl. Gleißner, WPg 2015, S. 72–80.
 
6
Vgl. die Studie von Schmidt/Obermüller, DBW 2014, S. 41–65.
 
7
Gleißner, WPg 2010, S. 735–743, ins. zur Wirkung der Insolvenzwahrscheinlichkeit, die man als „negative Wachstumsrate“ interpretieren kann.
 
8
Siehe Kürsten, Journal für Betriebswirtschaft 2006, S. 3–31.
 
9
Siehe Modigliani/Miller, American Economic Review 1958, S. 261–297.
 
10
Wegen Arbitragefreiheit.
 
11
Siehe z. B. Kerins/Smith/Smith, Journal of financial and quantitative analysis 2004, S. 385–405; Müller, Underdiversification in Private Companies – Required Returns and Incentive Effects (http://​www.​fbv.​kit.​edu/​symposium/​10th/​papers/​Mueller%20​-%20​Underdiversifica​tion%20​in%20​Private%20​Companies%20​-%20​Required%20​Returns%20​and%20​Incentive%20​Effects.​pdf; Stand: 03.12.2015) und Torous/Brennan, Economic Notes 1999, S. 119–143.
 
12
Vgl. Walkshäusl, CF biz 2013, S. 119–123.
 
13
Siehe zu ähnlichen Ergebnissen auch die schon ältere Studie für den amerikanischen Aktienmarkt von Haugen, The New Finance – Overreaction, Complexity, and Uniqueness, 3. Aufl., New Jersey 2004 sowie zu den Hintergründen des Rendite-Risiko-Paradoxons Bowman, Sloan-Management Review 1980, S. 17–33 und Wiemann/Mellewigt, zfbf 1998, S. 551–572. Ergänzend untersucht Walkshäusl, CF biz 2013, S. 119–123 inwieweit die überdurchschnittliche Rendite der Unternehmen mit niedrigen Fundamentalrisiken durch das Fama-French-Modell erklärt werden können. Es ist interessant, dass das Portfolio mit den niedrigen Fundamentalrisiken keine signifikante Ausprägung der Koeffizienten für SMB (Size-Effect) und HML (Value-Effekt) aufweist, und damit die enthaltenen Aktien weder als Growth-Werte noch als Value-Werte klassifiziert werden können.
 
15
Vgl. auch Michelson/Jordan-Wagner/Wootton, Journal of Economics and Finance 2000, S. 141–159. Das Ertragsrisiko (Gewinnfluktuation) wird als Variationskoeffizient des Bilanzgewinns über die vergangenen drei Geschäftsjahre operationalisiert und der Verschuldungsgrad (Leverage) definiert als Verhältnis des Fremdkapitals zum Eigenkapital (gemäß Bilanzwert).
 
16
McShane/Nair/Rustambekov, Journal of Accounting, Auditing & Finance 2011, S. 641–658.
 
17
Siehe beispielsweise Berger/Gleißner, Zeitschrift für Corporate Governance 2007, S. 62–68; Angermüller/Berger, Risiko Manager 2010, S. 16–24; Angermüller/Gleißner, Controlling 2011, S. 308–316; Hoitsch/Winter/Bächle, Zeitschrift für Controlling und Management 2005, S. 125–133; Hoitsch/Winter/Baumann, Controlling 2006, S. 69–78; Crasselt/Pellens/Schmidt, Controlling 2010, S. 405–410 sowie Henschel/Busch, Controller Magazin 2015, S. 66–73; Hofmann/Fink, Controller Magazin 2019, im Erscheinen und Ulrich/Scheuermann/Spitzenpfeil, Controller Magazin 2018, S. 62–68.
 
18
Vgl. Gleißner, Der Betrieb 2018, S. 2769–2774.
 
19
Siehe z. B. Löhr, Integriertes Risikocontrolling für Industrieunternehmen: Eine normative Konzeption im Kontext der empirischen Controllingforschung von 1990 bis 2009, Frankfurt 2010; Sassen, Controlling 2012, S. 323–329 und Graumann, WISU 2014, S. 317–320.
 
20
Diese kann gerechtfertigt sein, wenn der Bestandsgefährdung z. B. eine außerordentliche Erhöhung des Aktionärsvermögens in all denjenigen Szenarien entgegensteht, in denen das Unternehmen überlebt.
 
21
Siehe dazu Gleißner, Grundlagen des Risikomanagements, 3. Aufl., München 2016.
 
22
Vgl. weiterführend Gleißner, Der Betrieb 2017, S. 2749–2754.
 
23
Vgl. die Rating-Tabelle von Standard & Poor’s, z. B. bei Gleißner, WPg 2010, S. 735–743.
 
24
Siehe auch IDW S 6.
 
25
In enger Anlehnung an Gleißner, a. a. O. (Fn. 21).
 
26
Siehe dazu Füser/Gleißner/Meier, Der Betrieb 1999, S. 753–758.
 
27
Vgl. Gleißner, WPg 2015, S. 72–80.
 
28
Vgl. Sassen, Controlling 2012, S. 325.
 
29
Siehe zu Umsetzung der Risikoaggregation z. B. Löhr, a. a. O (Fn. 19); Gleißner, ZfCM 2004, S. 350–359; von Metzler, Risikoaggregation im industriellen Controlling, Köln 2004; Romeike/Hager, Erfolgsfaktor Risikomanagement 3.0: Lessons learned, Methoden, Checklisten und Implementierung, Wiesbaden 2013; Flath/Biederstedt/Herlitz, Controlling & Management Review 2015, S. 82–89; Epstein/Witzemann/Schröckhaas, Controlling 2015, S. 89–95 und Henschel/Busch, Controller Magazin 2015, S. 66–73 sowie Steinke/Löhr, Controlling 2014, S. 616–623.
 
30
Vgl. Ergün/Müller/Sassen, ZCG 2011, S. 238–244.
 
31
Siehe dazu z. B. Füser/Gleißner/Meier, Der Betrieb 1999, S. 753–758 und Romeike, Rechtliche Grundlagen des Risikomanagements, Berlin 2007.
 
32
Vgl. Graumann, WISU 2014, S. 317–320 und § 93 AktG.
 
33
Siehe Gleißner/Kalwait, Controller Magazin 2010, S. 23–34 für einen integrierten Ansatz und die entsprechende Sichtweise einer Verknüpfung von Planung und Risikomanagement in den neuen „Grundsätzen ordnungsgemäßer Planung“, z. B. Gleißner/Presber, Controller Magazin 2010, S. 82–86.
 
34
Siehe Weber/Schäffer, Einführung in das Controlling, 14. Aufl., Stuttgart 2014 sowie Reichmann, Controlling mit Kennzahlen, 8. Aufl., München 2011 und Baum/Coenenberg/Günther, Strategisches Controlling, 5. Aufl., Stuttgart 2013.
 
Metadaten
Titel
Kritische Schwächen der aktuellen Ausgestaltung von Risikomanagementsystemen
verfasst von
Werner Gleißner
Remmer Sassen
Maximilian Behrmann
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-25567-1_2