Deshalb gab es viele Zoommeetings mit befreundetet Kolleg/innen. Und mitten drin meldete sich Eva Maria Sommersberg (Schauspielerin und Autorin) und rief mich und Agnes Mann (Schauspielerin) zu einem Zoom Meeting und sagte: „Mädels, ich hab da ’ne Idee!“ In Kassel waren wir am Staatstheater engagiert und haben unter anderem Tschechovs „Drei Schwestern“ gespielt. Inzwischen sind wir alle freischaffend in Berlin und haben bereits letztes Jahr auf der Basis der Drei Schwestern einen Drei-Minüter gedreht. Jede hatte einen kurzen Monolog, und sonst haben wir einen halben Tag improvisiert. Das Ergebnis war toll. Diesen Gedanken wollte Eva weitertreiben und eine Serie daraus machen. Es ging Schlag auf Schlag. Wir fanden die Idee großartig! Angelehnt an die Frage: Was machen Theaterfiguren, wenn sie nicht gespielt werden? In jeder der acht Folgen wird der Geburtstag der jüngsten Schwester Irina gefeiert, und jedes Mal klingelt eine andere, verlorene Theaterfigur an der Tür. Wir haben eine Produktionsfirma gegründet: Drei Schwestern Produktionen (
www.dreischwesternproduktionen.de) und eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das zu realisieren. Die Krise hat uns nicht nur erfinderisch gemacht, sondern auch mutig. Wir brauchen noch Unterstützung, aber sind schon in adrenalinreicher Vorfreude.
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