Continental hat eine Minderheitsbeteiligung am israelischen Unternehmen Cartica AI erworben. Mit dem Know-how des Start-ups soll das maschinelle Lernen im Bereich der Objekterkennung beschleunigt werden.
Das Start-up Cartica AI entwickelt Software im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Sie soll helfen, das maschinelle Lernen im Bereich der Objekterkennung zu beschleunigen. Im Gegensatz zur noch üblichen manuellen Annotation erfordert die KI-basierte Softwarelösung von Cartica AI viel weniger manuellen Input. "Cartica AI bietet die Chance für schnellere Serienreife von KI-Projekten im Automobilbereich. Es könnte eine Alternative sein zu langwierigen und aufwendigen menschlichen Sicherungsmaßnahmen im Bereich der Datenqualität beim maschinellen Lernen", sagt Demetrio Aiello, Leiter des Forschungsbereichs Künstliche Intelligenz und Robotik bei Continental.
In Zukunft sollen mithilfe der Cartica-AI-Software Fahrerassistenzsysteme für das automatisierte und autonome Fahren schneller mit neuen Verkehrssituationen konfrontiert und trainiert werden können. Continental strebt dabei ein offenes System an, das allen Fahrzeugherstellern zur Verfügung gestellt werden soll. Das soll die KI-gestützte Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen und damit eine sicherere Mobilität fördern.