2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kürzer, knackiger, mutiger: Vom Soziologiestudium in den Journalismus
verfasst von : Bianca Fritz, B.A.
Erschienen in: Handbuch Sozialwissenschaftliche Berufsfelder
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der Journalismus wird in schöner Regelmäßigkeit für tot erklärt. Mal ist es die scheinbar abnehmende Qualität, mal sind es neue Medien, die Anlass zur Sorge geben. Derzeit arbeiten in Deutschland nach Schätzungen des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) zirka 43.500 fest angestellte Journalistinnen und Journalisten. Mit rund 13.5000 bieten die Tageszeitungen die meisten festen Arbeitsplätze in diesem Bereich in Deutschland (Kaiser 2015). Diese gelten allerdings auch als besonders gefährdet. Das liegt nicht nur daran, dass es immer weniger Abonnentinnen und Abonnenten gibt, sondern vor allem daran, dass die Zeitungsverlage immer weniger Werbeanzeigen einholen können. Zeitungen finanzieren sich aber laut Schneider und Raue zwischen 50 und 60% aus dem Verkauf von Anzeigenplatz (vgl. Schneider und Raue 2012, S. 341). Weitere Arbeitsfelder im Journalismus in Deutschland sind: Anzeigenblätter und Zeitschrift en, ca. 9.000 Festangestellte; privater und öffentlicher Rundfunk, ca. 9.000; Pressestellen, ca. 7.000; Online/Multimedia, zirka 4.000 und Pressebüros und Agenturen, zirka 1.000.