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2010 | Buch

Kulturfinanzierung

verfasst von: Rita Gerlach-March

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Begriffe und Grundlagen
Zusammenfassung
Bei ‚Kultur‘ wird häufig automatisch an die ‚schönen Künste‘ (Hochkultur, Kultur i. e. S.) und somit an das öffentliche Kulturangebot gedacht – kategorisch getrennt von der kommerziellen Kulturwirtschaft (i. d. R. ‚Unterhaltung‘). Dabei ist der Kultursektor komplexer und differenzierter als diese Zweiteilung: Die öffentliche Unterstützung variiert in den Sparten; Rechts- und Organisationsformen sind nicht so klar aufgeteilt – und es gibt auch in den Hochkulturbereichen sowohl private kommerzielle als auch nichtkommerzielle Kulturanbieter, die z. T. staatliche oder private Förderung genießen. Der Orientierung dienen folgende drei Modelle.
Rita Gerlach-March
2. Public Funding
Zusammenfassung
Staatliches Engagement für Kultur ist nicht selbstverständlich und hat sich aufgrund historischer Umstände und kultureller Einstellungen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, unterschiedlich entwickelt, wie im internationalen Vergleich (z. B. USA: Lissek-Schütz 1999 und Schulz 2007: S. 248–264), aber auch im historischen Zeitverlauf für Deutschland selbst nachweisbar ist (Schulz 2007: S. 13–32). Hier interessiert, wie die aktuelle deutsche staatliche Kulturförderung verteilt ist, wie sie begründet wird und welche Grundsätze und Rechtsnormen diese regeln.
Rita Gerlach-March
3. Private Funding – Fundraising i. w. S.
Zusammenfassung
Was ist „Private Funding“ bzw. Fundraising (Lissek-Schütz 2004: S. 353 ff., Scheibe-Jäger 2003: S. 325 ff.)? Grundsätzlich gilt hier (wie in Abbildung 3) Fundraising im weiteren Sinne als „die Tätigkeit, zusätzliche Einnahmen einzuwerben“, und zwar zusätzlich zu den primären und sekundären Betriebseinnahmen, den Erlösen aus dem Verkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen aus dem Kerngeschäft des Kulturbetriebs sowie den sonstigen betrieblichen Erträgen, manchmal auch „Nebeneinnahmen“ aus zusätzlichen Angeboten genannt. Auch das Einwerben von staatlicher Förderung ist im weiten Wortverständnis enthalten, das sich von der englischen Phrase to raise funds (dt.: Geld, Kapital aufbringen) herleitet (Haibach 2003a: S. 68).
Rita Gerlach-March
4. Earned Income – Primäre und sekundäre Betriebseinnahmen
Zusammenfassung
Häufig auch als „Eigeneinnahmen“ bezeichnet, sind Betriebseinnahmen im weiteren Sinne („earned income“) alle Einnahmen, außer Zuschüssen und Drittmitteln, also außer staatlicher und privater Kulturförderung. Sie können unterschieden werden in primäre und sekundäre Betriebseinnahmen, wobei letztere auch „Nebeneinnahmen“ genannt werden.
Rita Gerlach-March
Backmatter
Metadaten
Titel
Kulturfinanzierung
verfasst von
Rita Gerlach-March
Copyright-Jahr
2010
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-531-92457-1
Print ISBN
978-3-531-15913-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-92457-1