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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

Kulturökologie als Bezugsrahmen für mobiles Lernen in unserer disparaten Kultur

verfasst von : Ben Bachmair

Erschienen in: Handbuch Mobile Learning

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Kulturökologie ist ein ganzheitlich aufgebauter theoretischer Bezugsrahmen zur Beschreibung kultureller Veränderungen und ihrer Dynamik in unserer disparaten Kultur. Dabei steht die heuristische Erklärung der interdependenten Einflussnahmen kultureller Felder mit deren kulturellen Praktiken, Akteuren und gesellschaftlichen Strukturen im Vordergrund. Dieser Beitrag knüpft an ethnologische und frühe medienbezogene kulturökologische Konzepte an. Medien werden definiert als multimodale Repräsentationen in einer auf Individualisierung angelegten Massenkommunikation und Lernen als Bedeutungskonstitution.Der Schwerpunkt dieses Beitrages liegt auf mobilen, individualisierten Endgeräten als alltägliche Kulturressourcen in schulischen Lernpraktiken. Kulturell bedeutsam ist deren Einbindung in einen Mobilitätskomplex, den zum einen spezifische gesellschaftliche Strukturen prägen. Zum anderen gehen in den Mobilitätskomplex die typischen, aber auch die ungewöhnlichen kulturellen Praktiken des Lernens ein. Zudem beeinflussen die Handlungs- und Kompetenz-Optionen der Menschen als Akteure („Agency“) die aktuelle kulturelle Dynamik des Mobilitätskomplexes. Anhand dreier aktueller Schulbeispiele wird diskutiert, wie sich diese Dynamik in Schule konkretisiert. Didaktisches Ziel dabei ist es, mobiles Lernen als Bedeutungskonstitution in multimodalen, auch digital und individuell generierten Kontexten in Verbindung mit mobilen digitalen, individualisierten Endgeräten zu bestimmen. Dabei stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit des Lernens, die nicht der Logik der globalen Wissensgesellschaft in Schule folgen will. Damit sind drei wichtige Punkte einer kulturökologischen Didaktik und Pädagogik angesprochen: Kontexte, welche die Definition mobilen Lernens festlegen, in denen mobile digitale Endgeräte in der ubiquitären Verfügung ihrer Nutzer und Nutzerinnen als Kulturressourcen fungieren. Hierbei geht es auch um die für Ressourcen wichtige Frage sozialer Gerechtigkeit. Weiterhin stellt sich für unsere disparate Kultur die Aufgabe, Nachhaltigkeit zu ermöglichen und die Frage, was das für mobiles Lernen heißt.

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Metadaten
Titel
Kulturökologie als Bezugsrahmen für mobiles Lernen in unserer disparaten Kultur
verfasst von
Ben Bachmair
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-19123-8_33