Wie lässt sich die Kommunikationskultur in Unternehmen durch die Einführung von Social Media-Tools verändern?
Kultur hat mit Technik und Wissensmenge nichts zu tun, sie ist ein innerer Zustand (Joseph Chamberlain, 1836–1914).
Einer meiner Kollegen aus der Geschäftsführung hat in den Anfängen unseres „Blog-Daseins“ einmal geschrieben: Web 2.0 ist keine Technik, Web 2.0 ist ein Lebensgefühl. Diese Aussage ist nicht nur bei den Mitarbeitern besonders positiv aufgenommen worden, sondern hat mir selbst eigentlich erst deutlich gemacht, in welchem Ausmaß wir uns hier auch auf eine Veränderung des Miteinanders in unserem Unternehmen eingelassen haben. Aus heutiger Sicht, auch wenn die Euphorie der Anfänge schon etwas zurückliegt, kann man sagen, dass wir durch die Instrumente des Web 2.0 nicht nur die Kommunikation zu den Mitarbeitern verändert haben, sondern dass es uns geholfen hat, Vorbehalte gegen bestimmte Entscheidungen besser zu verstehen, wie es auch den Mitarbeitern hilft, unsere Beweggründe besser nachzuvollziehen. Beides hilft den „roten Faden“ in der Entwicklung einer Organisation besser sichtbar zu machen und sich daran zu orientieren. Wir alle kennen ja den Spruch: „Gut gemeint ist nicht gut gemacht!“ Web 2.0 kann dabei helfen, Ziele auch gemeinsam zu erreichen und Stolpersteine frühzeitig zu erkennen.
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