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16.04.2015 | Kundenmanagement | Schwerpunkt | Online-Artikel

Kundendatenqualität sinkt in deutschen Unternehmen

verfasst von: Gabi Böttcher

1:30 Min. Lesedauer

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Kundendaten werden zunehmend schlechter gepflegt. In den Kundendatenbanken deutscher Unternehmen finden sich mehr Fehler als noch vor fünf Jahren. Das ergibt eine aktuelle Studie.

Der Anteil unzustellbarer Kundenadressen stieg von 12,8 auf 14,2 Prozent. Nur drei von zehn Branchen schneiden bei der Adresspflege besser ab als vor fünf Jahren. Banken, Konsumgüter-Hersteller und Automobilunternehmen konnten die Qualität ihrer Kundendaten verbessern, alle anderen Branchen zeigten im Vergleich zum Jahr 2010 schlechtere Durchschnittswerte. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Kundendaten-Qualität“ der Deutschen Post Direkt.

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Die Studie zeigt deutliche Branchenunterschiede bei der Adresspflege. Hier sind Banken mit 93,7 Prozent zustellbaren Kundenadressen mit Abstand vorn. Die Nummer Zwei im Branchenranking sind Konsumgüter-Unternehmen: 90,9 Prozent ihrer Adressen sind korrekt. Den dritten Platz belegen Versicherungen mit 86,7 Prozent fehlerfreien Kundenadressen. Schlusslicht im Branchenvergleich 2015 ist der Gemeinnützige Sektor, der unter anderem Spendenorganisationen, Gewerkschaften und Verbände umfasst. Jeder sechste Brief würde hier seinen Empfänger nicht erreichen.

Millionen Adressdaten ändern sich jährlich

Wie wichtig eine regelmäßige Adresspflege ist, zeigen folgende Zahlen: 2014 änderten sich in Deutschland über 300 Ortsnamen, 21.000 Straßen wurden neu angelegt, aufgeteilt oder umbenannt. Zudem veralten Adressen jährlich durch etwa acht Millionen Umzüge, 840.000 Todesfälle sowie 370.000 Hochzeiten und 190.000 Scheidungen, die zu Namens- und Adressänderungen führen können.

Springer-Autor Markus Milz rät deshalb dringend zur strukturierten Erfassung und systematischen Pflege und Aktualisierung dieses wertvollen Vertriebspotenzials. Im Kapitel "Neukundenakquise: So finden Sie Ihre Kunden" (S. 57-96) seines Buches "Vertriebspraxis Mittelstand" bietet er eine Übersicht der wichtigsten Quellen für die Beschaffung von Kundenadressen.

Deutsche Post Direkt bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Qualität ihrer eigenen Kundenadressen kostenfrei zu testen. Sie können damit prüfen, wie ihre Datenbankqualität im Branchenvergleich abschneidet.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

E-Mail-Marketing

Quelle:
Digitales Dialogmarketing

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