Die Bank ist nicht mehr nur eine Anlaufstelle, wenn es um Geldangelegenheiten geht. Vor allem junge Menschen haben Interesse an zusätzlichen Services, die das alltägliche Leben abseits finanzieller Fragen betreffen. Diese müssen aber besonders nutzerfreundlich sein.
Junge Bankkunden haben viele Fragen und wünschen sich daher von den Banken Dienstleistungen rund um ihren Alltag. Wie eine Umfrage von Civey im Auftrag des Finanzplattformanbieters Etvas zeigt, würden sich 36 Prozent der 18- bis 29-Jährigen von ihrer Bank auch bei Themen wie Wohnen, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Beruf und Bildung sowie Mobilität und Verkehr unterstützen und beraten lassen. Für die repräsentative Studie wurden im Juni insgesamt mehr als 5.000 Bundesbürger befragt.
Den Nerv der Digital Natives treffen
"Mit solchen Dienstleistungen können die Institute gerade bei dieser jungen Zielgruppe punkten. Sie binden damit Berufseinsteiger und Young Professionals, die viele Banken im Konkurrenzkampf mit Neobanken und anderen Challengern längst aufgegeben haben", erläutert Etvas-Mitgründer Sören Timm das Studienergebnis.
Allerdings müssen solche Services auch den Nerv der jungen Zielgruppe treffen und an deren Lebensgewohnheiten angepasst werden. Im Klartext: Banken brauchen einen Internet-Auftritt mit hoher Nutzerfreundlichkeit. So legen die Befragten im Alter zwischen 18 und 29 Jahren auch großen Wert auf die Qualität der Leistungen.