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2024 | Buch

Kunst- und Kulturmanagement

Kompaktwissen für Studium und Praxis

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Über dieses Buch

Kunst, Kultur und Management stehen traditionell in einem besonderen Spannungsverhältnis. Ziel dieses Buchs ist es, die Begriffe in Beziehung zueinander zu setzen und die wesentlichen Aspekte eines erfolgreichen Managements von Kunst und Kultur in komprimierter Form herauszuarbeiten. Dazu werden zunächst jene Rahmenbedingungen besprochen, die Einfluss auf die im Kulturmanagement Tätigen nehmen. Die anschließenden Kapitel widmen sich den zentralen Handlungsfeldern im Kulturbetrieb: Marketing, Personal, Finanzierung und Tourismus. Charakteristisch für das vorliegende Buch ist die Verbindung von theoretischen Fundierungen und praktischer Anwendungsorientierung auf Basis aktueller Beispiele aus verschiedenen Kultursparten. Durch diese Verzahnung von Theorie und Praxis eignet sich das Buch sowohl für Studierende als auch für im Kulturbetrieb Tätige. Für die 3. Auflage wurde das Buch vollständig durchgesehen, aktualisiert und um neue Aspekte in der Fachdiskussion des Kulturmanagements ergänzt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Das Management von Kunst und Kultur
Zusammenfassung
Kunst und Kultur verfügen in Deutschland über einen hohen (gesellschafts-)politischen Stellenwert. Die Bundesrepublik versteht sich als ein Kulturstaat, dessen Aufgabe es ist, den finanziellen, organisatorischen und rechtlichen Rahmen so abzustecken, dass sich Kunst und Kultur frei entfalten können. Und auch wenn Kunst und Kultur nicht zu den Pflichtaufgaben der öffentlichen Hand, sondern im Prinzip zu den freiwilligen Leistungen staatlicher Daseinsvorsorge zählen (und damit im Verteilungswettbewerb mit zahlreichen anderen Leistungen stehen), so gilt ihre zentrale Bedeutung für die Gesellschaft – deren Identität, Stabilität sowie Weiterentwicklung – und damit ihre Erhaltenswürdigkeit als weitgehend unumstritten.
Andrea Hausmann
Kapitel 2. Das Management von Angebot und Nachfrage: Kulturmarketing
Zusammenfassung
Eine der wichtigsten Aufgaben von im Kulturmanagement Tätigen ist die Vermittlung und Vermarktung der – selbst erstellten oder eingekauften – Leistungen von Kulturbetrieben. Denn ohne das kontinuierliche Zusammenbringen von Kulturangebot und Kulturnachfrage können Kulturbetriebe nicht existieren. Erwerbswirtschaftliche Kulturbetriebe nicht, weil sie ihre Kosten decken müssen, um langfristig am Markt überleben zu können – und öffentliche Kulturbetriebe ebenfalls nicht.
Andrea Hausmann
Kapitel 3. Das Management von Mitarbeitenden: Personalmanagement
Zusammenfassung
Im Kulturmanagement Tätige, die eine Leitungsposition innehaben, sind auf verschiedenen Hierarchieebenen dafür verantwortlich, qualifizierte Mitarbeitende zu suchen, zu gewinnen, einzustellen, in ein Team zu integrieren (oder ein Team aufzubauen), ihre Aufgabenerfüllung zu prüfen und sie im Hinblick auf die Erreichung der obersten Zwecksetzung des Kulturbetriebs zu führen. Die zentrale Bedeutung des Personals im Kulturbetrieb ergibt sich dabei aus der Art der Leistungserstellung und dem „Produkt“ Kultur: So könnte es z. B. ohne Schauspieler keine Theateraufführung, ohne Musikerinnen kein Konzert, ohne Shop- und Garderobenpersonal keinen Museumsservice, ohne Galeriepersonal keine Kunstberatung und ohne Bibliothekare keine Buchbeschaffung und Bestandspflege geben.
Andrea Hausmann
Kapitel 4. Das Management finanzieller und sonstiger Mittel: Kulturfinanzierung
Zusammenfassung
Nur wenig andere Themen des Kulturmanagements bewegen die Kulturbetriebe so sehr wie das der Kulturfinanzierung. Während die öffentlichen Kulturbetriebe häufig angesichts gleichbleibender oder (real) sinkender Zuschüsse und Zuwendungen intensiv damit beschäftigt sind, zusätzliche (private) Finanzierungsquellen zu erschließen, um bestimmte Projekte realisieren zu können, befassen sich die erwerbswirtschaftlich ausgerichteten Kulturbetriebe in erster Linie mit Fragen rund um die langfristige Sicherung ihrer wichtigsten Quelle: der Nachfrage. Gleichzeitig stehen die Kulturanbieter unabhängig von ihrer Rechtsform und Trägerschaft im Wettbewerb um die verschiedenen Finanzierungsquellen. Damit sind erste wichtige Begriffe in die Diskussion eingeführt. Zur Systematisierung.
Andrea Hausmann
Kapitel 5. Das Management touristischer Märkte und Zielgruppen: Kulturtourismus
Zusammenfassung
Nur wenig andere Themen des Kulturmanagements bewegen die Kulturbetriebe so sehr wie das der Kulturfinanzierung. Während die öffentlichen Kulturbetriebe häufig angesichts gleichbleibender oder (real) sinkender Zuschüsse und Zuwendungen intensiv damit beschäftigt sind, zusätzliche (private) Finanzierungsquellen zu erschließen, um bestimmte Projekte realisieren zu können, befassen sich die erwerbswirtschaftlich ausgerichteten Kulturbetriebe in erster Linie mit Fragen rund um die langfristige Sicherung ihrer wichtigsten Quelle: der Nachfrage. Gleichzeitig stehen die Kulturanbieter unabhängig von ihrer Rechts – form und Trägerschaft im Wettbewerb um die verschiedenen Finanzierungsquellen. Damit sind erste wichtige Begriffe in die Diskussion eingeführt. Zur Systematisierung.
Andrea Hausmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Kunst- und Kulturmanagement
verfasst von
Andrea Hausmann
Copyright-Jahr
2024
Electronic ISBN
978-3-658-44400-6
Print ISBN
978-3-658-44399-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-44400-6