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03.11.2017 | Ladeinfrastruktur | Nachricht | Online-Artikel

Ionity will Bau des HPC-Netzwerks noch 2017 starten

verfasst von: Christiane Köllner

1:30 Min. Lesedauer

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Die großen deutschen Autohersteller haben zusammen mit Ford das Joint Venture Ionity zum Ausbau eines HPC-Netzwerks in Europa gegründet. Das Unternehmen will 400 Schnellladestationen bauen, die ersten 20 schon 2017.

Die Automobilhersteller BMW, Daimler, Ford und der Volkswagen-Konzern mit Audi und Porsche haben das geplante Gemeinschaftsunternehmen zum Aufbau eines paneuropäisches High-Power-Charging-Ladenetzwerks für Elektrofahrzeuge nun auch offiziell auf den Weg gebracht. Wie die Unternehmen mitteilten, firmiert das Joint Venture unter dem Namen Ionity. Das neue Unternehmen mit Sitz in München habe die Geschäftstätigkeit bereits aufgenommen. Michael Hajesch (CEO) und Marcus Groll (COO) übernehmen die Geschäftsführung des Joint Ventures. Das Ionity-Team soll Anfang 2018 rund 50 Mitarbeiter umfassen und sukzessive ausgebaut werden.

Rund 400 Schnellladestationen in Europa bis 2020 

Ionity will bis 2020 insgesamt rund 400 Schnellladestationen errichten und betreiben. Der Aufbau der ersten zwanzig Stationen soll noch 2017 starten. Diese werden an Autobahnen und Hauptverkehrsachsen unter anderem in Deutschland, Norwegen und Österreich errichtet. Sie werden öffentlich zugänglich sein und mit einer Entfernung von etwa 120 Kilometer zueinander liegen. Dabei setzt Ionity auf die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie Tank & Rast, Circle K sowie OMV. Die europaweite Skalierung auf über hundert Schnellladestationen soll in 2018 erfolgen. Auch die intelligente Verknüpfung mit bestehenden Ladelösungen habe das Joint Venture im Blick.

Jede der Ionity-Schnellladestationen wird über mehrere Ladesäulen verfügen. Dadurch sollen tausende HPC-Ladepunkte entstehen. Die Anlagen setzen auf den europäischen Schnellladestandard Combined Charging System (CCS) und ermöglichen Ladeleistungen von bis zu 350 Kilowatt pro Ladepunkt. 

Die Gründungspartner BMW, Daimler, Ford und der Volkswagen-Konzern mit Audi und Porsche beteiligen sich zu gleichen Teilen an dem Joint Venture. Weitere Automobilhersteller seien ebenso willkommen, sich aktiv am Ausbau des HPC-Netzwerks zu beteiligen, teilten die Partner mit.

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