Im Projekt InductInfra wollen Forscher der RWTH Aachen Konzepte für die Energieübertragung zwischen Fahrzeug und Straße entwickeln. Induktionsmodule in der Straße sollen E-Fahrzeuge während der Fahrt laden.
Kabelloses Induktivladen als Lösung aktueller E-Mobilitätsprobleme
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Das kabellose, dynamische Laden von Elektrofahrzeugen steht im Mittelpunkt des Projekts "InductInfra – Induktive dynamische Energieversorgung von Fahrzeugen über die Straßenverkehrsinfrastruktur". Das Institut für Straßenwesen unter Leitung von Professor Markus Oeser und das Institut für Elektrische Maschinen von Professor Kay Hameyer der RWTH Aachen wollen gemeinsam Konzepte und Werkstoffsysteme für die Energieübertragung zwischen Fahrzeug und Straße erforschen. Dabei sollen die Induktionsmodule, die erforderlichen Werkstoffe sowie Technologien für deren dauerhafte Integration in die Verkehrsinfrastruktur entwickelt werden.
Im induktiven Laden während der Fahrt sehen die Forscher eine Lösung für aktuelle Probleme wie mangelnde Reichweite, zu große Batterien und hohes Gewicht sowie die lückenhafte Ladeinfrastruktur. Das kabellose Induktivladen würde eine unbegrenzte Reichweite bei moderater Batteriegröße und geringem Batteriegewicht ermöglichen. Gefördert wird das Projekt bis Oktober 2023 durch das "Innovationsprogramm Straße" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.