Land as a Critical Resource: Rethinking Urban Planning Norms for Sustainable Development in Land-Stressed India

Dieses Kapitel geht dem kritischen Problem der Landknappheit in Indien und seinen Auswirkungen auf die Stadtplanung nach. Sie unterstreicht die Ineffizienz konventioneller Planungsansätze, die häufig zu unzureichend genutzten Landressourcen führen. Der Text präsentiert eine Fallstudie des Sektors-40 in Chandigarh, die zeigt, wie starre funktionale Zonierung und administrative Abschottung zu diesen Ineffizienzen beitragen. Der Autor schlägt einen Paradigmenwechsel hin zu Mehrfachnutzungsplanung vor und betont dabei die zeitliche Dimension der Landnutzung. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören die Überarbeitung von Planungsnormen, um die zeitliche Effizienz einzubeziehen, die Förderung adaptiver Designstandards und die Einrichtung von Koordinierungsmechanismen für verschiedene Interessengruppen. In diesem Kapitel wird auch die Bedeutung eines gerechten Managements der Bodenressourcen und die Rolle der Einbeziehung der Gemeinden bei der Optimierung der Landnutzung diskutiert. Indem der Text die Zeitlichkeit des urbanen Raums neu erfindet, argumentiert er, dass Planer die Effizienz der Landnutzung deutlich steigern können, ohne die Bereitstellung von Dienstleistungen oder die Lebensqualität zu beeinträchtigen. Die Schlussfolgerung unterstreicht die Notwendigkeit eines Mentalitätswandels bei der Betrachtung von Land als vielschichtige Ressource, die für das Erreichen nachhaltiger Entwicklungsziele im sich rasch urbanisierenden Indien unverzichtbar ist.