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03.02.2015 | Leasing | Schwerpunkt | Online-Artikel

Mehr Wachstum durch neue Finanzierungsstrategien

verfasst von: Sylvia Meier

1:30 Min. Lesedauer

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Wie sieht eine ausgewogene Finanzierung eines mittelständischen Unternehmens aus? Viele Firmen setzen hier nicht nur auf Eigenkapital und Bankkredite.

Ein Unternehmen kann auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn die Finanzierung stimmt. Kein Wunder, dass das Thema Finanzierung auch als strategisches Element immer wichtiger wird.

Eine Studie des Bundesverbands Factoring für den Mittelstand (BFM) ergibt, dass 71 Prozent der befragten Teilnehmer eine wachsende strategische Bedeutung in der Unternehmensfinanzierung sehen. Doch wie sollte eine Unternehmensfinanzierung aussehen? Im besten Fall verfügt das Unternehmen über Eigenkapital. Als Fremdkapital sind Bankkredite gängig.

Mittelstand denkt um

Interessant bei den Studienergebnissen ist jedoch, dass der Mittelstand umdenkt: Immer mehr Unternehmen bauen auf alternative Finanzierungmittel. Fast jedes zweite befragte Unternehmen setzt neben Eigen- und Fremdkapital auf Beteiligungen, Leasing und Factoring. Und ebenfalls jedes zweite Unternehmen sieht in dem Mix ein Instrumente als Beschleuniger für Wachstum.

Geht der Trend zu Factoring?

Gerade Factoring scheint bei immer mehr mittelständischen Unternehmen eine attraktive Option zu sein. Doch was macht diese Finanzierungsform so interessant? Dazu muss man sich zunächst fragen, was sich hinter dem Begriff verbirgt. Die Springer-Autoren Dr. Sven Brandt, Anna Rogge, Dr. Heiko Gemmel und Nico Neukam erklären in ihrem Buchkapitel „Factoring und Verbriefung“ (Seite 147): „In Deutschland versteht man unter Factoring im Allgemeinen den gewerbsmäßigen Ankauf von Forderungen eines Unternehmens aus Warenlieferung oder Dienstleistung unter Übernahme der Debitorenbuchhaltung und der Geltendmachung der angekauften Forderungen gegenüber den Drittschuldnern.“

Vorteile Factoring

Laut den Studienergebnissen finden 48 Prozent Factoring vor allem deshalb interessant, weil das Finanzierungsvolumen mit dem Umsatz ansteigt und nicht wie eine Kreditlinie endet. Weitere Gründe, die laut BFM für Factoring sprechen:

  • Mehr Wachstum durch planbaren Mittelzufluss

  • Erhöhte Eigenkapitalquote

  • Sicherheit im Unternehmen wird gestärkt

  • Forderungsausfallrisiko wird gemindert

Viele Unternehmen planen deshalb den Einsatz von Factoring. Brandt, Rogge, Gemmel und Neukam betonen: „Das Factoring hat sich in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten aus einem Nischendasein heraus zu einem gefragten Finanzierungsinstrument entwickelt.“ 

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