2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Lebensqualität als Medikamentennutzen
Ein Vergleich von Werturteilen im AMNOG-Verfahren mit den Bewertungen onkologisch tätiger Ärzte
verfasst von : Sebastian Wäscher, Jochen Vollmann, Jan Schildmann
Erschienen in: Lebensqualität in der Medizin
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Lebensqualität ist neben Mortalität und therapieassoziierten Beschwerden und Komplikationen ein Kriterium, das entsprechend der Arzneimittelnutzenverordnung für die Bestimmung des Nutzens von Medikamenten herangezogen wird. Der vorliegende Beitrag untersucht empirische und ethische Fragen der Bestimmung der Lebensqualität im Kontext der Behandlung von an Krebs erkrankten Patienten. Im Mittelpunkt steht der Vergleich der Operationalisierung des Medikamentennutzens durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit Ergebnissen einer qualitativen Interviewstudie mit onkologisch tätigen Ärzten zum Nutzen neuer Therapieverfahren. Im Rahmen der empirisch-ethischen Analyse der beiden Perspektiven auf die Bestimmung der Lebensqualität werden unterschiedliche normative Setzungen aufgezeigt, die für die Bewertung des Arzneimittelnutzens von Bedeutung sind.