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27.07.2017 | Leichtbau | Nachricht | Online-Artikel

Leichtbau-Kapsel soll wieder die schnellste im Hyperloop sein

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Studierende der TU München haben ihre neue Kapsel vorgestellt. Mit ihr wollen sie am zweiten SpaceX Hyperloop Pod Competition in Kalifornien teilnehmen.

Das neuartige Mobilitätskonzept Hyperloop wurde von Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk 2013 erstmals vorgestellt. Im Hochgeschwindigkeits-Transportsystem der Zukunft bewegen sich elektrisch angetriebene Kapseln in teilevakuierten Stahlröhren. Diese Röhren sollen in kreisförmigen Strecken große Regionen miteinander verbinden. Da Reisegeschwindigkeiten von über 1000 km/h geplant sind, würde der Hyperloop im Vergleich zu heute ein schnelleres und effizienteres Reisen ermöglichen.

Die Projekt Wissenschaftliche Arbeitsgruppe für Raketentechnik und Raumfahrt (WARR) an der TU München hatte im ersten Durchgang des Wettbewerbs die schnellste Kapsel gestellt und zog in die zweite Runde ein. 

Leichtbau-Kapsel erreicht 350 km/h

Nun wurden technische Details des rund 70 Kilogramm leichten Vehikels, das komplett aus Kohlefaser besteht, bekannt gegeben. Mit einem eigenentwickelten, 50 kW starken Elektromotor beschleunigt die Kapsel mit 1,5 g auf eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h. Für eine bessere Kraftübertragung pressen pneumatische Muskeln das Antriebsrad auf die Schiene. Das elektronische Stabilisationssystem mit 38 Sensoren soll die Kapsel im Zentrum der Röhre halten. Ein autarkes Bremssystem mit vier pneumatischen Bremszangen soll das Gefährt im Falle einer Notbremsung bei 350 km/h in nur fünf Sekunden zum Stillstand bringen.

Mitte August reist das 30-köpfige Team mit der WARR-Kapsel nach Kalifornien zum Firmengelände von SpaceX, wo sie in der 1,25 Kilometer langen Teströhre gegen andere Teams aus aller Welt antreten. 

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