In das Textil eingearbeitete metallische Elemente geben dem Faserverbundwerkstoff eine metallische Oberfläche. So lässt er sich beispielsweise wirtschaftlich in Metallkarosserien integrieren.
Bislang wurden Stahlblech und epoxidharzbasierte Verbunde gefügt, die Technologie eignet sich jedoch für verschiedene Materialkombinationen
TU Dresden | ILK
Mit einem an der TU Dresden entwickelten Verfahren lassen sich Faserverbundstrukturen per Laserschweißen mit Metallblechen dauerhaft fügen. Dazu arbeiten die Wissenschaftler des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik metallische Elemente textiltechnisch in den Verbundwerkstoff ein. Durch die hybriden Verstärkungstextilien bilden die Faserverbundkomponenten eine metallische Oberfläche aus, die sich schweißtechnisch mit Metallblechen fügen lässt. Die Machbarkeit des Verfahrens haben die Wissenschaftler am Beispiel von Stahlblech und epoxidharzbasierten Verbunden demonstriert, die Technologie ist laut Institutsangaben jedoch auf verschiedenste Materialkombinationen übertragbar. Von dem Verfahren versprechen sich die Wissenschaftler erhöhte Verbindungsfestigkeiten und ein gutmütiges Versagensverhalten. Zudem sollen sich damit Bauteile aus Faserverbundwerkstoff wirtschaftlich und in Serie in Metallkarosserien integrieren lassen.