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03.05.2018 | Leichtbau | Nachricht | Online-Artikel

Leichtbau mit biobasierten Faser-Kunststoff-Verbunden

verfasst von: Patrick Schäfer

30 Sek. Lesedauer

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Das Fraunhofer IMWS hat biobasierte Faser-Kunststoff-Verbunde für Leichtbau-Anwendungen entwickelt. Sie sollen in Auto-Innenräumen metallische Bauteile bei gleicher Stabilität ersetzen können.

Ein Team des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) hat gemeinsam mit Partnern endlosfaserverstärkte Kunststoff-Verbunde entwickelt. Eine Besonderheit dieser Faser-Kunststoff-Verbunde ist das verwendete Polymerblend, das zu 70 Prozent biobasiert ist. Es besteht aus Polypropylen und Polymilchsäure, die aus Zuckerrohr und Mais synthetisiert werden kann.

Um daraus stabile Laminate pressen zu können, wurden in einem zweiten Schritt unidirektional ausgerichtete Celluloseregeneratfasern mit der entwickelten Kunststoff-Folie zu UD-Tapes in einem Folien-Imprägnierverfahren zusammengeführt. Die daraus entstandene Platte soll im Vergleich zu bislang bekannten biobasierten Materialsystemen eine um 90 Prozent verbesserte Biegesteifigkeit bei einer Gewichtsreduktion von 20 Prozent vorweisen. Die biobasierten Faser-Kunststoff-Verbunde seien "sehr vielversprechend für den nachhaltigen Leichtbau", sagt Ivonne Jahn, Leiterin der Gruppe "Thermoplastbasierte Faserverbund-Halbzeuge" am Fraunhofer IMWS.Strukturleichtbau. 

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