2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Leistungsmotivation, intrinsische Studienmotivation und Berufsorientierung als Determinanten der Studienfachwahl
verfasst von : Jenniver Asmussen
Erschienen in: Übergänge im Bildungssystem
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Die Reform der deutschen Hochschule ist seit nunmehr fast drei Jahrzehnten ein vieldiskutiertes Thema in Politik, Wirtschaft und nicht zuletzt innerhalb der Universitäten selbst. In den letzten Jahren haben Reformbemühungen, die mit bekannten Schlagworten wie Flexibilisierung, Internationalisierung, Effizienzsteigerung und Wettbewerbsfähigkeit in Verbindung gebracht werden können, deutlich zugenommen. Dieser Modernisierungswille ist nicht unumstritten. Viele hochschulpolitische Akteure kritisieren die Fülle wenig koordinierter Einzelmaßnahmen, von denen jede für sich als das Erfolg versprechende Mittel propagiert wird. Andererseits ist die Notwendigkeit von Reformen angesichts der veränderten Erwartungen und Anforderungen an das (Hochschul-) Bildungssystem offensichtlich. So betont
Müller-Böling
die wachsende Verquickung von Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Hochschule sei nicht länger als abgeschlossener Raum zubetrachten, vielmehr müsse sie ihren gesellschaftlichen Auftrag im Rahmen einer sich verstärkenden Entwicklung hin zur ‚wissenschaftsbasierten ‘Gesellschaft annehmen (vgl. D. Müller-Böling 2000: 17ff; vgl. auch A. Zimmer 1997: 470).