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2017 | Buch

Leistungsorientierte Hochschulsteuerung in Europa

Clustergestütztes Benchmarking zur Wirksamkeitsanalyse

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Über dieses Buch

Claudia Floren bietet eine empirisch fundierte Analyse der Wirksamkeit leistungsorientierter Steuerungsansätze im europäischen Hochschulwesen. Sie untersucht, welche Hochschulsysteme im Ländervergleich über- bzw. unterdurchschnittliche Leistungen aufweisen, welche Leistungsschwerpunkte bestehen und welche Entwicklungsdynamik sich zeigt. Dabei eruiert sie den Beitrag, den leistungsorientierte Steuerungsmechanismen zu diesen Entwicklungen liefern können.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Bedeutung von Hochschulen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Europas
Zusammenfassung
Die Gesellschaft entwickelt sich zu einer Wissensgesellschaft, die durch einen immer höheren Bedarf an hochgradig ausgebildeten Fachkräften gekennzeichnet ist. Das 21. Jahrhundert wird vorrangig von Wissenschaft und Technologie geprägt sein.
Claudia Floren
Chapter 2. Grundzüge einer leistungsorientierten Steuerung europäischer Hochschulsysteme
Zusammenfassung
Ein Bildungssystem umfasst das Gefüge aller Einrichtungen und Möglichkeiten des Erwerbs von Bildung innerhalb eines Staates. Regelmäßig erfolgt eine Untergliederung in Elementar-, Primar-, Sekundar- und Tertiärbereich, wobei letzteres Subsystem dem Hochschulbildungssystem entspricht. Liefner definiert Hochschulbildungssysteme – im Folgenden kurz als Hochschulsysteme bezeichnet – als „die Gesamtheit der Hochschulen, ihrer finanzierenden und übergeordneten Institutionen sowie die Formen wechselseitiger Beeinflussung dieser Akteure in einer Region oder einem Staat“.
Claudia Floren
Chapter 3. Anreizinstrumente zur leistungsorientierten Steuerung europäischer Hochschulsysteme
Zusammenfassung
Im öffentlichen Hochschulwesen delegieren die EU-Mitgliedstaaten die Erbringung des Gutes akademische Bildung an ihre Hochschulen. Dies erfordert die Schaffung eines geeigneten organisatorischen Rahmens. Hochschulen sind komplexe Organisationen. Die Organisationstheorie unterscheidet mit dem instrumentalen und dem institutionalen Organisationsbegriff zwei grundlegende Begriffsverständnisse.
Claudia Floren
Chapter 4. Indikatorengestütztes Benchmarking europäischer Hochschulsysteme
Zusammenfassung
Benchmarking bezeichnet den systematischen Prozess, in dem beobachtbare und messbare Größen (Benchmarking-Kriterien) eines Untersuchungsobjekts (Benchmarking-Objekt) mit korrespondierenden Größen anderer Untersuchungsobjekte (Benchmarking-Partner) verglichen werden. Gegenstand des Vergleichs mit einem oder mehreren Wettbewerbern können gleichermaßen Organisationseinheiten, Produkte, Dienstleistungen sowie Arbeitsprozesse sein.
Claudia Floren
Chapter 5. Clusteranalyse des Benchmarkings europäischer Hochschulsysteme
Zusammenfassung
Unter dem Begriff Clusteranalyse werden Verfahren zusammengefasst, die Untersuchungsobjekte in Gruppen, sogenannte Cluster, einteilen. Ziel ist es, eine Klassifizierung des Datenbestands im Hinblick auf die betrachteten Eigenschaften vorzunehmen, bei der die in einem Cluster zusammengefassten Objekte eine möglichst hohe Homogenität und die Cluster untereinander eine möglichst hohe Heterogenität aufweisen. Charakteristisch dabei ist, dass alle bekannten Eigenschaften der Untersuchungsobjekte gleichzeitig in die Gruppenbildung eingehen.
Claudia Floren
Chapter 6. Notwendigkeit der weiteren empirischen Validierung der Ergebnisse unter Rückgriff auf länderspezifische Primärdaten
Zusammenfassung
Im Zuge der Untersuchung der Wirksamkeit einer leistungsorientierten Hochschulsteuerung in Europa konnten in der vorliegenden Arbeit nur bedingt empirische Zusammenhänge zwischen den Profilen der identifizierten Ländercluster und den untersuchten Indikatoren einer leistungsorientierten Steuerung nachgewiesen werden; statistisch signifikante Effekte zwischen den Länderclustern zeigten sich ausschließlich bezüglich der Bedeutung outputorientierter Indikatoren in der Mittelvergabe. Statistisch signifikante Clusterunterschiede fanden sich hingegen hinsichtlich der mittels des Global Competitiveness Index (GCI) und seiner drei Subindizes abgebildeten länderspezifischen Rahmenbedingungen.
Claudia Floren
Backmatter
Metadaten
Titel
Leistungsorientierte Hochschulsteuerung in Europa
verfasst von
Claudia Floren
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-15961-0
Print ISBN
978-3-658-15960-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-15961-0