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Erschienen in: Publizistik 4/2018

27.09.2018 | Aufsatz

Liegt die Zukunft der Kommunikationswissenschaft in der Vergangenheit? Ein Plädoyer für Kontinuität statt Veränderung bei der Analyse von Digitalisierung

verfasst von: Dr. Jakob Jünger, Dr. Henriette Schade

Erschienen in: Publizistik | Ausgabe 4/2018

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Zusammenfassung

Derzeit werden gesellschaftliche Veränderungen unter dem Begriff der Digitalisierung zusammengefasst. Eine im ersten Moment angezeigte Reaktion auf diese Veränderungen besteht in der Entwicklung neuer Begriffe, Theorien und Methoden. Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit dieser Annahme auseinander. Dazu werden zwei Perspektiven gegenübergestellt: Digitalisierung als Veränderung von Wirklichkeit und Digitalisierung als Veränderung von Beobachtung. Aus dieser Diskussion folgern wir, dass der Digitalisierungsbegriff sozialwissenschaftlich weitgehend inhaltsleer ist. Die Prominenz des Begriffs lässt sich dagegen organisationstheoretisch als Rationalitätsmythos erklären. Eine solche Perspektive ist gewinnbringend für die Theorie- und Methodenentwicklung. Wahrgenommene Veränderungen bieten dann eine Gelegenheit, nach den Konstanten menschlicher Kommunikation Ausschau zu halten. Aus dieser Sicht kommt es nicht zwangsläufig zu neuen Formen interpersonal-öffentlicher Kommunikation, sondern der Öffentlichkeitsbegriff wird von der Assoziation mit Kollektivität gelöst. Auch sind nicht neue Methoden notwendig, sondern ein differenzierter Umgang mit den Stufen des Forschungsprozesses.

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Fußnoten
1
Eine Konstante ist anscheinend, dass sich der Ausgangspunkt der Debatte stets wiederholt, siehe zum Beispiel die vor nunmehr 15 Jahren veröffentlichten Beiträge in Löffelholz und Quandt (2003).
 
2
Im Zusammenhang mit dem Kommunikationsmodell (vgl. Shannon 2001, S. 4) hat Shannon das sogenannte Sampling-Theorem formuliert. Dieses Theorem besagt, dass analoge Signale mit der doppelten Frequenz der maximalen Bandbreite vollständig digital abgetastet werden können (vgl. Shannon 1998, S. 448). Shannon bezeichnet dieses Theorem zum damaligen Zeitpunkt als „common knowledge in the communication art“ (Shannon 1998, S. 448).
 
3
Eine frühe Referenz findet sich in der kommunikationstheoretischen Unterscheidung von digitalen und analogen Kommunikationsmodalitäten bei Watzlawick et al. (1974, S. 61–68). Der Begriff wird hier als Metapher für verbale und nonverbale Kommunikation verwendet, ist aber kommunikationstheoretisch kaum hilfreich und entsprechend kritisiert worden (vgl. Girgensohn-Marchand 1994, S. 63–69).
 
4
Unter diesen Bedingungen wird auch die technische Dimension wieder relevant, etwa wenn es um die Aneignung von Technik geht. Auch die Organisation und Institutionalisierung der technischen Infrastruktur ist ein sozialer Prozess, etwa die Regulierung von Netzneutralität.
 
5
Insgesamt werden vier Kommunikationsflüsse unterschieden: „Membership negotiation“, „self-structuring“, „activity coordination“ und „institutional positioning“ (vgl. Putnam et al. 2009, S. 9–12). Wir beziehen uns nur auf „self-structuring“ und „institutional positioning“, weil darin Identität explizit und damit leicht beobachtbar ausgehandelt wird. Natürlich werden auch in der alltäglichen Arbeitskoordination sowie in der Auswahl von „Mitgliedern“ innerhalb der Kommunikationswissenschaft Selbstverständnisse geformt und bestätigt.
 
6
Sichtbar wird die Umweltorientierung beispielsweise an der Umbenennung der Fachgruppe „Computervermittelte Kommunikation“ in „Digitale Kommunikation“. In der vorangegangenen Diskussion wurden als Argumente unter anderem die „thematische Offenheit“ angebracht und dass der neue Name „anschlussfähig an den aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs ist und somit zu einer besseren Wahrnehmung der Fachgruppe in anderen Wissenschaftsdisziplinen und auch jenseits der Wissenschaftscommunity führen kann“ (Rundmail der Fachgruppensprecherinnen an die Mitglieder der Fachgruppe vom 14.12.2015).
 
7
Dieses Entscheidungsproblem ist ein grundlegendes erkenntnistheoretisches Problem, das beispielsweise im Zusammenhang mit dem Falsifikationismus ausführlich diskutiert wurde. Widersprüche zwischen Beobachtung und Theorie lassen sich sowohl auf die Theorie als auch auf die Methode zurückführen (vgl. Chalmers 2007, S. 73).
 
8
Beispielsweise lassen sich so verschiedene Formen von Algorithmen in der öffentlichen Kommunikation sortieren. Bots zielen auf eine automatisierte Mitteilung bzw. Adressierung ab. Der Einsatz personalisierter Sortieralgorithmen bei Suchmaschinen oder auf Sozialen Netzwerkseiten kann als Bearbeitung von Zugänglichkeit verstanden werden. Social Media-Monitoring durch die Aggregation von Metriken ist eine Form automatisierter Rezeption. Insgesamt werden durch Automatisierung die Distanz zwischen den Kommunikationsteilnehmern und somit einzelne Dimensionen von Öffentlichkeit (im Sinne der obigen Definition) verstärkt.
 
9
Bei Johnson und Turner (2003) heißt es zur Definition von Datenerhebungsprozessen: „A method of data collection is simply a technique that is used to collect empirical research data. It is how researchers „get“ their information.“ (Johnson und Turner 2003, S. 298).
 
10
Diese Einteilung findet sich beispielsweise bei Schnell et al. (2013, S. 8–10), wobei Befragung, Beobachtung und Inhaltsanalyse allesamt der Datenerhebung zugeordnet werden (vgl. Schnell et al. 2013, S. 311). Mitunter werden in der Literatur alle Phasen zusammen als Datenanalyse bezeichnet oder aber noch weiter differenziert, etwa in Datenselektion und Datenvorverarbeitung. Für eine Differenzierung dieser Phasen im Kontext von Data Mining siehe Cleve und Lämmel (2014, S. 4–11).
 
11
Spezifische Formen der Modellierung und Simulation werden unter anderem von Cioffi-Revilla (2010) neben automatischer Informationsextraktion, sozialer Netzwerkanalyse und geografischen Informationssystemen als Teilgebiete von Computational Social Science begriffen (vgl. Cioffi-Revilla 2010, S. 260). Letztlich ist aber jeder statistische Test mit Modellierung verbunden, Parameterschätzungen erfolgen mittels Algorithmen, und der inferenzstatistischen Absicherung liegen theoretische oder praktische Simulationen von Auswahlprozessen zu Grunde.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Liegt die Zukunft der Kommunikationswissenschaft in der Vergangenheit? Ein Plädoyer für Kontinuität statt Veränderung bei der Analyse von Digitalisierung
verfasst von
Dr. Jakob Jünger
Dr. Henriette Schade
Publikationsdatum
27.09.2018
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Publizistik / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 0033-4006
Elektronische ISSN: 1862-2569
DOI
https://doi.org/10.1007/s11616-018-0457-6

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