2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Didaktik-Ethik
Wie können Hochschullehrende ihre Studierenden bestmöglich fördern, damit diese befähigt werden ihr „Akademisches Gelöbnis“ nach Studienende erfüllen zu können? Ein Versuch
verfasst von : Harald A. Friedl
Erschienen in: Qualität in Studium und Lehre
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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AbsolventInnen legen im Zuge ihrer Graduierung ein Gelöbnis ab, das ihnen weitreichende Verantwortung gegenüber Gesellschaft, Umwelt und Wissenschaft abverlangt. Dabei fragt sich, inwiefern Hochschulausbildung geeignet sei, Studierende für die Erfüllung ihres Gelöbnisses zu qualifizieren. Dazu werden die Charakteristika dieses als Didaktik-Ethik bezeichneten Zugangs erörtert, die mittelfristigen großen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen für die Gesellschaft skizziert und in Relation zu dominanten Lösungsparadigmen gesetzt, um sodann Kompetenzen zu diskutieren, deren Vermittlung der Bewältigung dieser Herausforderungen zuträglich erscheint. Dem wird eine soziologische Skizze der heutigen StudienanfängerInnen angeschlossen, um daraus spezifische didaktische Anforderungen abzuleiten. Im letzten Schritt wird der didaktisch-ethische Ansatz der „guten Lehre als Liebesbeziehung“ entwickelt und dessen Eignung diskutiert, um Studierende bestmöglich in ihrer Qualifikation für die Erfüllung ihres Gelöbnisses zu unterstützen.