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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

Kapitel 7: Immaterieller Schadensersatz (§ 253 Abs. 2)

verfasst von : Maximilian Fuchs, Werner Pauker, Alex Baumgärtner

Erschienen in: Delikts- und Schadensersatzrecht

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

§ 253 Abs. 1 schließt im Grundsatz den Ersatz von Nichtvermögensschäden aus. Nur in den durch das Gesetz genannten Fällen soll eine Ausnahme möglich sein. Neben § 651 f Abs. 2 war nach früherem Recht § 847 a. F. die wichtigste Ausnahmevorschrift in diesem Sinne.

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Fußnoten
1
Das Zweite Gesetz zur Änderung schadensersatzrechtlicher Vorschriften hat durch die Streichung des § 847 a. F. auch den Begriff des Schmerzensgeldes beseitigt. Aber der Begriff hat sich so sehr in der Rechtsprache verfestigt, dass seine Benutzung auch in der Zukunft gerechtfertigt erscheint. Vgl. dazu auch MüKo-Oetker § 253 Rn. 4, der auf die mangelnde Präzision des Begriffs verweist und den Begriff der Entschädigung für Nichtvermögensschaden bevorzugt.
 
2
Vom 19. Juli 2002 BGBl. I S. 2674. Vgl. zu diesem Gesetz Wagner NJW 2002, 2049; Heß/Jahnke, Das neue Schadensrecht, 2002; zu den Einzelheiten des Schmerzensgeldanspruchs siehe Katzenmeier JZ 2002, 1029 ff.
 
3
Zu diesem gesetzgeberischen Anliegen siehe BT-Drucks. 14/7752, S. 14 ff.
 
4
MüKo-Oetker § 253 Rn. 2; Däubler JuS 2002, 625, 626; Wagner NJW 2002, 2049, 2055 f.
 
5
Siehe BGH NJW 2009, 3025 ff.
 
6
BGHZ 18, 149, 154.
 
7
Vgl. dazu insbesondere Nehlsen v. Stryk JZ 1987, 119 ff. mit sehr schöner und knapper Zusammenfassung auch des rechtshistorischen Hintergrundes.
 
8
Vgl. dazu auch MüKo-Oetker § 253 Rn. 12.
 
9
Vgl. Jaeger/Luckey, Das neue Schadensersatzrecht, 2002, Rn. 85 ff. Huber, Das neue Schadensersatzrecht, 2003, § 2 Rn. 30 ff.
 
10
BGHZ 18, 149, 155; BGHZ 128, 117, 120 ff.
 
11
In diesem Sinne Katzenmeier JZ 2002, 1029, 1031; Jahnke ZfS 2002, 105, 108; Lang/Stahl/Suchomel NZV 2003, 441, 445.
 
12
Wie hier Deutsch ZRP 2001, 351, 353; Pauker VersR 2004, 1391, 1394 f. Die Berücksichtigung von Verschuldensmomenten im Rahmen der Gefährdungshaftung taucht auch in anderem Zusammenhang auf. So ist beispielsweise anerkannt, dass bei der Haftungsabwägung gemäß § 17 StVG auch Schuldgesichtspunkte zum Tragen kommen können, siehe Hentschel/König/Dauer-König, § 17 StVG Rn. 4.
 
13
Zutreffend MüKo-Oetker § 253 Rn. 11 ff.
 
14
So Huber, Das neue Schadensersatzrecht, 2003, § 2 Rn. 48.
 
15
Däubler JuS 2002, 625, 626 („Gravierendes Verschulden“); ausführlich Pauker VersR 2004, 1391, 1392 ff.
 
16
Wagner NJW 2002, 2049, 2054.
 
17
Siehe oben 2. Kap. A. II. 1.5.7.
 
18
Siehe zu der hier angesprochenen Problematik ausführlich Huber NZV 1998, 345 ff.
 
19
BGH NJW 1991, 1948, 1951.
 
20
BGHZ 18, 149, 159; NJW 1993, 1531.
 
21
BGHZ 18, 149.
 
22
BGH NJW 1976, 1147; NJW 1982, 2123.
 
23
BGH NJW 1998, 2743; siehe auch OLG Düsseldorf NJW 1997, 806.
 
24
Zum Vergleich: Caroline von Monaco erhielt für die persönlichkeitsrechtsverletzende Zwangskommerzialisierung ihrer Person eine Entschädigung in Höhe von insgesamt 180.000 DM, siehe OLG Hamburg NJW 1996, 2870, 2871.
 
25
Vgl. etwa Hacks/Wellner/Häcker; Slizyk.
 
26
Vgl. dazu Kötz/Wagner Rn. 715.
 
27
BGH VersR 1986, 59; VersR 1988, 943, 944.
 
Metadaten
Titel
Kapitel 7: ImmateriellerSchadensersatz immaterieller (s. auch Schmerzensgeld) Schadensersatz (§ 253 Abs. 2)
verfasst von
Maximilian Fuchs
Werner Pauker
Alex Baumgärtner
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-52665-1_7