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2013 | Buch

Kurspflegemaßnahmen — zwischen strafbarer Marktmanipulation und zulässiger Kursstabilisierung

Ist jenseits der „Safe Harbour“-Regelungen Raum für zulässige Kurspflege?

verfasst von: Steffen Kramer

Verlag: Centaurus Verlag & Media

Buchreihe : Studien zum Wirtschaftsstrafrecht

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einführung
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Abgrenzung von verbotener und somit strafbarer Marktmanipulation nach §§ 20a, 38, 39 WpHG und der zulässigen Beeinflussung des Marktes, bekannt als Kurspflege oder Kursstabilisierung.
Steffen Kramer
Erstes Kapitel. Begrifflichkeiten, Rechtsgut und Straflegitimation des Straftatbestands der Marktmanipulation
Zusammenfassung
Wie auch im sonstigen Wirtschaftsleben kann Handel an der Börse nur funktionieren, wenn diejenigen Handlungen verboten und mit Strafe bedroht sind, die auf Übervorteilung und Herbeiführung ungerechtfertigter Vermögensvorteile zum Nachteil anderer gerichtet sind. Eine solche ordnungsstiftende Regelung ist § 20a WpHG. Insbesondere auch zur Abgrenzung der verbotenen Kursbeeinflussung von den zulässigen Kurspflegemaßnahmen soll das vom Verbotstatbestand geschützte Rechtsgut genauer herausgearbeitet werden. Zuvor sind allerdings noch die Begrifflichkeiten zu klären.
Steffen Kramer
Zweites Kapitel. Wertpapieremissionen und Kurspflege
Zusammenfassung
An dieser Stelle geht es zunächst um den Ablauf von Wertpapieremissionen. Diejenigen Kurspflegemaßnahmen, für die „Safe Harbour”-Tatbestände eingerichtet worden sind, stehen stets in unmittelbarem Zusammenhang mit der Emission von Aktien. Daher werden der gewöhnliche Ablauf einer Emission und die damit verbundenen Begrifflichkeiten erörtert. Bei der weiter unten folgenden Diskussion um die „Safe Harbour”-Tatbestände wird so die Argumentation im Zusammenhang mit emissionsnahen Handlungen verständlicher und nachvollziehbarer sein.
Steffen Kramer
Drittes Kapitel. Der Straftatbestand der Marktmanipulation im Allgemeinen (seine Tatbestandsvarianten und Voraussetzungen)
Zusammenfassung
Der Straftatbestand der Marktmanipulation setzt sich aus einer Reihe von Normen zusammen, die für eine strafrechtliche Wertung zusammengelesen werden müssen. Insgesamt ist die Gesetzeslage unübersichtlich und verlangt dem Rechtsanwender erhebliche Detailkenntnisse ab.231
Steffen Kramer
Viertes Kapitel. Die Strafbarkeit bei Nichteinhaltung der „Safe Harbour“-Tatbestandsvoraussetzungen
Zusammenfassung
Nachdem das Schutzgut des Straftatbestands der Marktmanipulation, die Straflegitimation des Tatbestands, der gewöhnliche Hergang einer Emission, der Aufbau des Straftatbestands samt den klassischen Fallkonstellationen der Marktmanipulation und die Tatbestandsmerkmale der handelsgestützten Variante des Tatbestands dargelegt worden sind, folgt nun die Untersuchung von Kurspflegemaßnahmen im Einzelnen. Es geht um die Beantwortung der Frage, welche Konsequenzen die Nichteinhaltung von „Safe Harbour“-Regeln für die Strafbarkeit nach § 20a WpHG hat. Sind die Freistellungsregeln bereits derart „eng am Gesetz“ gestaltet, dass für straffreie Preisstabilisierung außerhalb von ihnen kein Raum bleibt?
Steffen Kramer
Fünftes Kapitel. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Das Verbot der Marktmanipulation dient dem Schutz der Funktionen des Kapitalmarkts und somit auch dem Schutz der Volkswirtschaft. Dies liegt nicht nur im Interesse der auf dem Markt Agierenden, sondern der Gesellschaft an sich. Manipulationen können zum einen direkten Schaden bei den „geprellten“ Anlegern bewirken und zum anderen auch das Vertrauen aller in den Markt erschüttern.
Steffen Kramer
Backmatter
Metadaten
Titel
Kurspflegemaßnahmen — zwischen strafbarer Marktmanipulation und zulässiger Kursstabilisierung
verfasst von
Steffen Kramer
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Centaurus Verlag & Media
Electronic ISBN
978-3-86226-850-4
Print ISBN
978-3-86226-247-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-86226-850-4