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2017 | Buch

Logistik 4.0

Die digitale Transformation der Wertschöpfungskette

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Über dieses Buch

Das Buch bietet eine Orientierung in der Begriffswelt von Logistik 4.0. Es erläutert die technologischen Grundlagen und stellt die Bezüge zu verwandten Begriffen wie „Industrie 4.0“ und „Internet der Dinge“ her. Die Auswirkungen der Digitalisierung der Wertschöpfungskette, insbesondere der umfassenden Vernetzung der Objekte des Warenflusses in den Bereichen Transport, Lagern und Produktionslogistik werden dargestellt. Dies geschieht anhand von konkreten Beispielen, die das Zusammenspiel der technologischen Komponenten von „Logistik 4.0“ zur Gestaltung neuer oder verbesserter Geschäftsprozesse illustrieren. Außerdem wird auf die rechtlichen Rahmenbedingungen datengetriebener Geschäftsmodelle eingegangen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Schlagworte wie Big Data, autonome Systeme und intelligente Objekte oder eben auch Logistik 4.0 wirken in ihrer unscharfen Abgrenzung bisweilen mehr wie Nebelkerzen, als dass sie Orientierung für die vor uns liegende Strecke bieten. Das Buch konkretisiert diese Begriffe und ihren Beitrag zur Digitalisierung der Logistik anhand von beispielhaften Anwendungsfällen in Transport, Lagern und Materialfluss.
Thomas Bousonville
Kapitel 2. Konzeptionelle Grundlagen von Logistik 4.0
Zusammenfassung
Heute sind viele Unternehmen noch unsicher in der Interpretation des Themas Logistik 4.0 zwischen Marketing und Zukunftstrend. Daher soll im Abschn. 2.1 seine Entstehung nachgezeichnet werden und in den folgenden Unterkapiteln die beiden wesentlichen Ideen der umfassenden digitalen Vernetzung physischer Objekte (Abschn. 2.2) sowie das Prinzip der dezentralen Steuerung (Abschn. 2.3) vorgestellt und in Teilen kritisch hinterfragt werden. Abschn. 2.4 beleuchtet die Idee von Daten als wertschöpfendem Produktionsfaktor, mit dessen Hilfe neue Geschäftsmodelle entwickelt werden können bzw. alte transformiert werden müssen.
Thomas Bousonville
Kapitel 3. Technologische Voraussetzungen für Logistik 4.0
Zusammenfassung
Einige Basistechnologien, die für die Umsetzung des Internets der Dinge und der darauf aufbauenden Dienste notwendig sind, existieren bereits seit längerer Zeit, allerdings vielfach nicht zu Preisen, in einer Zuverlässigkeit und Variantenvielfalt, die für den industriellen Einsatz Voraussetzung sind. In den folgenden Abschnitten wird in sequenzieller Form auf die wesentlichen Basistechnologien für Logistik 4.0-Anwendungen eingegangen. Dies soll nicht dazu verleiten diese als nebeneinander stehend zu begreifen. Ihre zeitlich parallel verlaufende, inhaltlich aber eng miteinander verknüpfte Entwicklung trägt ganz entscheidend zu der Dynamik bei, mit der die Digitalisierung in Produktion und Logistik voranschreitet.
Thomas Bousonville
Kapitel 4. Anwendungsfälle im Transport
Zusammenfassung
Während unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ viele Publikationen zu finden sind und diese oft auch Problemstellungen aus dem Bereich der produktionsnahen Logistik zum Inhalt haben, mangelt es an systematischen Darstellungen der Anwendung der 4.0-Ideen auf den externen Transport. Dieses Kapitel skizziert aktuelle und mögliche Entwicklungen im Bereich der Telematik für Nutzfahrzeuge (Abschn. 4.1), der elektronischen Frachtenbörsen (Abschn. 4.2) und dem automatisierten Fahren (Abschn. 4.3).
Thomas Bousonville
Kapitel 5. Anwendungsfälle im Lager und in der internen Materialversorgung
Zusammenfassung
Ebenso wie bei den Beispielen aus dem externen Transport im vorausgegangenen Kapitel bilden Identifikation und Lokalisierung wichtige Grundbausteine für Logistik 4.0-Projekte im Lager und im internen Materialfluss. Dies ist auch in den drei im Folgenden vorgestellten Anwendungsszenarien intelligente Behälter (Abschn. 5.1), autonome Transportfahrzeuge (Abschn. 5.2) und RFID-gestützte KANBAN-Kreisläufe (Abschn. 5.3) der Fall. In den Abschn. 5.1 und 5.3 wird der Beitrag der neuen Technologien insbesondere zur Umsetzung der Prinzipien einer schlanken Produktion deutlich, während in Abschn. 5.2 die Modularisierung und Flexibilisierung von automatisierten Transportlösungen in der Intra-Logistik im Vordergrund des Interesses steht.
Thomas Bousonville
Kapitel 6. Rechtliche und gesellschaftliche Implikationen
Zusammenfassung
Abschn. 6.1 geht zunächst auf den rechtlichen Rahmen ein, der der Erhebung von insbesondere personenbezogenen Daten zugrunde liegt. Die Bedürfnisse der Unternehmen nach einer sicheren Verarbeitung ihrer Daten durch Dritte als eine zentrale Voraussetzung für die Verbreitung von Cloud-Computing und den damit verbundenen Konzepten von Industrie und Logistik 4.0 ist anschließend Gegenstand von Abschn. 6.2.
Thomas Bousonville
Kapitel 7. Ausblick
Zusammenfassung
In den grundlegenden Kapiteln sowie in den Anwendungsbeispielen ist deutlich geworden, dass die Veränderungen, die im deutschsprachigen Raum mit dem „4.0“-Appendix assoziiert werden, ganz wesentlich auf den gestiegenen Möglichkeiten des Erzeugens, Verknüpfens und Analysierens von Daten beruhen. Auf dieser Basis verändert sich unser Verständnis von Automatisierung. Stand bei den bisherigen industriellen Revolutionen die Übernahme von motorisch-taktilen Aufgaben durch Maschinen und Förderanlagen im Fokus, so führen nunmehr Algorithmen und Software-Agenten dispositiv-abstrakte Arbeiten aus, für die bisher Sachbearbeiter und ausgebildete Fachkräfte erforderlich waren.
Thomas Bousonville
Backmatter
Metadaten
Titel
Logistik 4.0
verfasst von
Thomas Bousonville
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-13013-8
Print ISBN
978-3-658-13012-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-13013-8