2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Berufliche Weiterbildung im französischen Recht
verfasst von : Jan Friedrich Beckmann
Erschienen in: Rechtsgrundlagen der beruflichen Weiterbildung von Arbeitnehmern
Verlag: Centaurus Verlag & Media
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Bevor eine rechtspolitische Bewertung der Vorschriften zur beruflichen Weiterbildung der Arbeitnehmer in Deutschland vorgenommen und ggf. ein eigener Vorschlag für eine mögliche bundesgesetzliche Ausgestaltung eines Rechts auf berufliche Weiterbildung des Arbeitnehmers (und ggf. einer entsprechenden Pflicht desselben) erarbeitet wird, empfiehlt sich ein Blick auf bereits bestehende, vergleichbare Regelungen einer anderen europäischen Rechtsordnung. In der französischen Republik existiert ein umfassendes Regelwerk zur lebenslangen beruflichen Bildung der Arbeitnehmer, das ein sehr differenziertes System von Rechten und Ansprüchen enthält und insbesondere im Hinblick auf sein Zustandekommen, die Verteilung der Verantwortung für die Weiterbildung sowie die Finanzierung der Qualifikationsmaßnahmen Beachtung verdient. Die Beschäftigung mit den Normen des französischen Rechts soll jedoch nicht im Sinne einer klassischen Rechtsvergleichung erfolgen. Vielmehr beschränkt sie sich auf eine überblickartige Darstellung und Erläuterung derjenigen Normen (-komplexe), die die berufliche Weiterbildung der Arbeitnehmer zum Gegenstand haben und dadurch Anregungen für eine gesetzliche Regelung eines „Rechts auf Weiterbildung“ im deutschen Arbeitsrecht liefern könnten.