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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

11. Besteuerung von Personenmehrheiten (Ehegatten/Lebenspartnerschaften)

verfasst von : Jens Petersen

Erschienen in: Kirchensteuer kompakt

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Kirchensteuerpflichtig ist immer nur diejenige – natürliche – Person, die einer steuererhebenden Religionsgemeinschaft angehört. Dies gilt auch für Ehegatten/Lebenspartnerschaften. Bei ihnen ist daher zwischen konfessionsgleicher, konfessionsverschiedener und glaubensverschiedener Ehe/Lebenspartnerschaft zu unterscheiden.

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Fußnoten
1
Grundlegend BVerfG v. 14.12.1965, 1 BvL 31, 32/62, BVerfGE 19, 226; 14.12.1965, 1 BvL 2/60, BVerfGE 19, 242; v. 14.12.1965, 1 BvR 606/60, BVerfGE 19, 268.
 
2
I.F. verwendet für eingetragenen Lebenspartnerschaften i. S. d. Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft v. 16.2.2001, BGBl. I S. 266, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20.6.2014, BGBl. I S. 786.
 
3
Neufassung m. W. ab VZ 2013 durch SteuervereinfachungsG 2011 v. 1.11.2011, BGBl. I 2011, 2131.
 
4
Es verstößt nicht gegen das GG, wenn der Halbteilungsgrundsatz an die Zusammenveranlagung gebunden ist, vgl. u. a. BVerfG v. 20.4.1966, 1 BvR 16/66, BStBl. 1966 I, 694; BFH v. 15.3.1995, I R 85/94, BFHE 177, 303; BStBl. 1995 II, 547; BFH v. 26.9.1979, VI R 27/77, KirchE 17, 314.
 
5
BFH v. 26.9.1979, VI R 27/77, KirchE 17, 314; Vorinstanz FG Nürnberg, 2.12.1976, VI 40/76, KirchE 15, 421.
 
6
Vgl. BFH v. 15.3.1995, I R 85/94, BFHE 177, 303; BStBl. 1995 II, 547; Kirchhof, Essener Gespräche Heft 21 (1986), 117, 142 ff. m. w. N.
 
7
BFH v. 8.5.1991, I R 26/86, BFHE 164, 573; Berechnung wie bei glaubensverschiedener Ehe. Der BFH hat sich nicht prinzipiell gegen die Halbteilung ausgesprochen. Er bemängelte lediglich die gesamtschuldnerische Haftung der Eheleute, die so im Bay. KiStG nicht geregelt war. Die Neuregelung ist verfassungsgemäß, vgl. FG München v. 27.1.1997, 13 K 3989/96, EFG 1997, 1044 und v. 13.3.1997, 13 K 3228/96, EFG 1997, 1043.
 
8
Kruse in: TK113, § 268 Tz. 2 m. w. N.; s. zur älteren Rechtslage durch verfassungskonformer Auslegung BVerfG v. 21.02.1961 – 1 BvL 29/57, BVerfG v. 21.02.1961–1 BvL 20/60; BStBl. I 1961, 55, 62.
 
9
Eine glaubensverschiedene Ehe liegt auch zwischen einem evangelischen Kirchenmitglied und dem einer evangelischen Freikirche (nicht kirchensteuererhebend) vor. Diese rechtsbegriffliche Einordnung bedeutet nicht, dass eine Trennung des „Evangelischen“ vorgenommen wird.
 
10
Die Definition konfessionsverschiedene bzw. glaubensverschiedene Ehegatten/Lebenspartnerschaften kann dazu führen, dass Ehegatten/Lebenspartner in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich behandelt werden (konfessionsverschiedene/glaubensverschiedene Ehe; s. Bsp. Abschn. 11.2).
 
11
U. a. BVerfG, 14.12.1965, 1 BvR 606/60, BVerfGE 19, 268; 1 BvL 16/58 u. 3/59, BVerfGE 19, 282; 1 BvL 31, 32/62, BStBl. 1966 I, 192; zuletzt bestätigt durch BVerfG v. 28.10.2010, 2 BvR 591/06 u. a., NJW 2011, 365; Petersen 2011, 188; Hammer, KuR 2011, 108, 109.
 
12
BFH v. 8.10.2013, I B 109/12, n.v., www.​bundesfinanzhof.​de, zum Antrag des Kirchensteuerpflichtigen, bei der Berechnung der Kirchensteuer den Lebensführungsaufwand für den der Kirche nicht angehörenden Ehegatten in Höhe eines fiktiven besonderen Kirchgeld angerechnet zu bekommen; BFH v. 26.2.2014, I S. 24/13, n.v.
 
13
Das besondere Kirchgeld wird nur bei Zusammenveranlagung der Ehegatten und damit der Anwendung des Splittingtarfis (§ 32a EStG) erhoben, das – nach der noch geltenden Rechtsprechung des BVerfG „an die wirtschaftliche Realität der intakten Durchschnittsehe an[knüpft], in der ein Transfer steuerlicher Leistungsfähigkeit zwischen den Lebenspartnern stattfindet“; BVerfG v. 3.11.1982, BVerfGE 61, 319, 346.
 
14
BVerfG v. 14.12.1965, 1 BvR 606/60, BVerfGE 19, 268. Es ist durch die Rechtsprechung mehrfach bestätigt worden, zuletzt BVerfG v. 23.10.1986, 2 BvL 7, 8/84, BVerfGE 73, 388, 399; BVerwG v. 18.2.1977, VII C 48.73, BVerwGE 52, 104; BFH, 19.10.2005, I R 76/04, BFHE 211, 90; BStBl. II 2006, 274; nahezu gleichlautend I R 82/04, I R 91/04, I R 92/04, I R 44/05, I R 64/05, I R 62/05; zuletzt bestätigt durch BVerfG v. 28.10.2010, 2 BvR 591/06 u. a., NJW 2011, 365; Petersen 2011, 188; Hammer, KuR 2011, 108, 109. BFH v. 8.10.2013, I B 109/12, n.v., www.​bundesfinanzhof.​de, zum Antrag des Kirchensteuerpflichtigen, bei der Berechnung der Kirchensteuer den Lebensführungsaufwand für den der Kirche nicht angehörenden Ehegatten in Höhe eines fiktiven besonderen Kirchgeld angerechnet zu bekommen; BFH v. 26.2.2014, I S. 24/13, n.v.
 
15
Landtag NRW Drucks. 13/439 v. 30.11.2000, S. 16; Landtag NRW Plenarprotokoll 13/17 v. 7.12.2000, S. 1480 ff. passim.
 
16
BVerfG v. 14.12.1965, 1 BvR 606/60, BVerfGE 19, 268, 282. S. auch Rausch, ZevKR 2016, 69, passim.
 
17
Zum Entscheidungsspielraum des Gesetzgebers zuletzt BVerfG v. 17.12.2014, 1 BvL 21/12, BStBl. II 2015, 50.
 
18
FG Bremen v. 14.1.2004, 2 K 223/03, EFG 2003, 587, 591; FG Nürnberg v. 15.6.2005, 6 V 1769/2008, n.V.
 
19
BFH, 19.10.2005, I R 76/04, BFHE 211, 90; FG Köln, 8.6.2005, 11 K 3248/02, EFG 2005, 1379, FG Düsseldorf 23.7.2004, 1 K 4952/02, DStRE 2005, 577 und 18.6.2004, 1 K 6487/02, DStRE 2004, 1147, bestätigt durch BVerfG v. 28.10.2010, 2 BvR 591/06 u. a., NJW 2011, 365; Petersen 2011, 188; Hammer, KuR 2011, 108, 109. BFH v. 8.10.2013, I B 109/12, n.v., www.​bundesfinanzhof.​de.
 
20
Arg.: Vergleichsberechnung s. z. B. II. S. 1, 2 Beschluss über die Landeskirchensteuer der Ev.‐Luth. Landeskirche Hannovers im Land Niedersachsen für die Haushaltsjahre 2013 und 2014 v. 30.11.2012, KiABl. Hann. 2013, 4; Landtag NRW Drucks. 13/439 v. 30.11.2000, S. 16; Landtag NRW Plenarprotokoll 13/17 v. 7.12.2000, S. 1480 ff. passim.
 
21
BVerfG, 14.12.1965, 1 BvR 606/60, BVerfGE 19, 268, 282.
 
22
Mit der Umstellung auf den Euro ist die bis dato geltende 10‐stufige Tabelle durch die 13‐stufige ersetzt worden. In diesem Zug sind die seit der Einführung des besonderen Kirchgelds unveränderten Tabelleneingangs‐ und Endwerte (bisher 54.001 bzw. 400.000 DM) den Einkommensentwicklungen angepasst worden. Ferner sind die Abstufungen geglättet worden.
 
23
BFH v. 19.10.2005, I R 76/04, BFHE 211, 90, 94.
 
24
BVerfG v. 14.12.1965, 1 BvR 606/60, BVerfGE 19, 268, 282.
 
25
BVerfG v. 15.1.2014, 1 BvR 1656/09, BVerfGE 135, 126.
 
26
OVG Lüneburg v. 19.3.1986, 13 A 24/ 85, KirchE 24, 85; OVG Berlin, 15.6.1973, II B 54.72, KirchE 13, 287; sowie i.E. BFH v. 19.10.2005, I R 76/04, BFHE 211, 90; BStBl. II 2006, 274; zur Vergleichsberechnung und Rechtfertigung s. auch FG Nürnberg v. 15.6.2009, 6 V 1769/2008, n.V.
 
27
Die Dividierbarkeit durch 12 trägt dem Umstand Rechnung, dass bei einem unterjährigen Wechsel der Steuerpflicht das besondere Kirchgeld nur für die Monate der Kirchenzugehörigkeit erhoben wird; s. Abschn. 17.​2.​5.
 
28
Zum Einbezug des Nachversteuerungsbetrag in die Berechnung der Kappung s. Abschn. 14.​1 a.E. m. w. N.
 
29
BFH v. 19.10.2005, I R 76/04, BFHE 211, 90.
 
30
BFH v. 19.10.2005, I R 76/04, BFHE 211, 90; BFH v. 8.10.2013, I B 109/12, BFH/NV 2014, 182, zum Antrag des Kirchensteuerpflichtigen, bei der Berechnung der Kirchensteuer (nach Ziff. III) den Lebensführungsaufwand für den der Kirche nicht angehörenden Ehegatten in Höhe eines fiktiven besonderen Kirchgeld angerechnet zu bekommen.
 
31
S. Lang (2012) in: Birk/Ehlers, 169, 173 ff. m. w. N.
 
32
Zuletzt BVerfG v. 28.10.2010, 2 BvR 591/06 u. a., NJW 2011, 365; Petersen 2011, 188; Hammer, KuR 2011, 108, 109.
 
33
BFH 16.5.2007, I R 38/06, BStBl. 2008 I, 202.
 
34
Nach Auffassung des Finanzgerichts Düsseldorf, Urteil v. 23.7.2004, 1 K 5497/03 Ki, rkr, n.v., ist dabei nicht auf den Jahreszeitraum bis zum Austritt, sondern nur auf die Dauer der Ehe abzustellen ist; Tatbestand „deren Ehegatte“; Einzelfallentscheidung.
 
35
Zum Beispiel Erlass des FinMin Nds., 18.4.1990, DB 1990, 1063.
 
36
S. z. B. Begründung des Gesetzentwurfs Mecklenburg‐Vorpommern v. 19.6.2008, LT‐Drucks. 5/1570, S. 27 und Niedersachen v. 14.10.2008, LT‐Drucks. 16/575, S. 10 f.; Rausch 2009, 3725, 3734.
 
37
Zur Berechnung der Kirchensteuer ist die Einkommensteuer beider Ehegatten im Verhältnis der Einkommensteuerbeträge aufzuteilen, die sich nach der Grundtabelle auf die Einkünfte eines jeden Ehegatten ergeben würde. § 51a EStG findet entsprechende Anwendung.
 
38
Rausch 2009, 3725, 3735.
 
40
Gesetz über die Erhebung von Steuern durch Kirchen, andere Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsgemeinschaften (Kirchensteuerrahmengesetz – KiStRG) i.d.F. vom 10.7.1986, Nds. GVBI. S. 281, zuletzt geändert durch G. zur Änderung des KiStRG v. 16.12.2014, Nds. GVBl. 2014, 465.
 
41
Zur Rechtslage in Schleswig‐Holstein s. Schleswig‐Holsteinisches Verwaltungsgericht v. 12.2.2014, 1 A 239/13, worin dem Bund für Geistesfreiheit Augsburg die Rechtsstellung einer steuererhebenden Religions‐/Weltanschauungsgemeinschaft nicht zuerkannt wurde. Als offensichtliche Reaktion des Humanisten Verbandes Niedersachsen K.d.ö.R., http://​hvd-niedersachsen.​de/​aktuelles/​207-informationen-zum-besonderen-kirchgeld. S. z. B. auch § 4 Abs. 4 KiStG Berlin v. 4.2.2009, GVBl. 2009, 23, geändert durch G. v. 17.12.2014, GVBl. 2014, 519.
 
42
Verfassungskonform BVerfG 20.4.1966, 1 BvR 16/66, BStBl. 1966 I, 694; BFH, 26.9.1979, VI R 27/77, KirchE 17, 314.
 
43
BVerfG v. 3.11.1982, 1 BvR 620/78, 1 BvR 1335/78, 1 BvR 1104/79, 1 BvR 363/80, BVerfGE 61, 319.
 
44
V. 6.2.2001, BGBl. I S. 266, zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 6.7.2009, BGBl. I S. 1696.
 
46
BVerfG v. 7.5.2013, 2 BvR 909/06 u. a., NJW 2013, 2257.
 
47
S. z. B. BT‐Drucks. 17/11844 v. 12.12.2012; BR‐Drucks. 137/13 v. 21.2.2013.
 
48
Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes in Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 7. Mai 2013 v. 15.7.2013, BGBl. I 2013, 2397; BStBl. I 2013, 898. S. hierzu die Gesetzentwürfe CDU/CSU/FDP BT‐Drucks. 17/13870: SPD BT‐Drucks. 17/13871; Bündnis90/Grüne BT‐Drucks. 17/13872. Lebenspartnern steht die Zusammenveranlagung für Zeiträume vor dem Inkrafttreten des Gesetzes nicht zu. Andere Formen des verbindlichen Zusammenlebens (z. B. notarieller Partnerschaftsvertrag) unterfallen nicht dem Gesetz; BFH v. 26.6.2014, III R 14/05, BStBl. II 2014, 829, DStR 2014, 1538; dies gilt auch für gegenseitige Unterhaltsverpflichtungen zwischen Verwandten.
 
49
Die KiStG der Länder bzw. die Kirchensteuerordnungen der steuererhebenden Religionsgemeinschaften sind der neuen Rechtslage angepasst worden. Für den kirchlichen Bereich s. z. B. § 5 Abs. 7 Kirchensteuergesetz der Evangelisch‐Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Kirchensteuerordnung – KiStO) v. 25.9.2013, KABl. S. 438. S. auch www.​steuer-forum-kirche.​de/​kistg-frame.​htm.
 
50
Zuletzt bestätigt durch BVerfG v. 28.10.2010, 2 BvR 591/06 u. a., NJW 2011, 365. Sehr ausführlich BVerwG v. 18.2.1977, VII C 48.73, NJW 1977, 1304 ff. passim. Zu beim EGMR anhängigen Individualbeschwerden s. http://​hudoc.​echr.​coe.​int/​eng?​i=​001-155945.
 
51
Landtag NRW Drucks. 13/439 v. 30.11.2000, S. 16; Landtag NRW Plenarprotokoll 13/17 v. 7.12.2000, S. 1480 ff. passim.
 
52
Zum Beispiel G. v. 3.12.1968, ABl. Ev. Kirche in Hessen und Nassau 1968, 155.
 
53
Zum Beispiel Kirchl. G. zur Änderung der Steuerordnung der Evangelischen Landeskirche in Baden v. 23.10.1997, GVBl. 1997, 153; Art. 1 § 2 Abs. 2 Kirchl. G. über die Feststellung des Haushaltsbuches der Evangelischen Landeskirche in Baden für die Jahre 1998 und 1999 sowie zur Änderung des KVHG v. 23.10.1997, GVBl. 1998, 10. In der Ev. Kirche in Hessen und Nassau wurde moderat vorgetragen: „Andererseits ist in einem solchen Falle die Freistellung des kirchenangehörigen Ehegatten von jeder spürbaren Belastung unbillig und unabgestimmt und dies nicht nur im Hinblick auf die Einnahmesituation der Kirchen.“ S. Verhandlungen der Kirchensynode der Ev. Kirche in Hessen und Nassau, 4. Kirchensynode, 2. Tagung, 2.–6.12.1968, 189.
 
54
S. z. B. Verhandlungen der Landessynode Nov. 2002 [Ev.‐luth. Landeskirche Bayern], Band 109, 99; Landtag NRW Drucks. 13/439 v. 30.11.2000, S. 16; Landtag NRW Plenarprotokoll 13/17 v. 7.12.2000, S. 1480 ff. passim.
 
55
3. Tagung der 1996 gewählten Landessynode der Ev. Landeskirche in Baden, Ordentliche Tagung vom 19.10 – 24.10.1997, 50.
 
56
6. Tagung der 2002 gewählten Landessynode der Ev. Landeskirche in Baden, Ordentliche Tagung vom 20.4. – 23.4.2005, 64, 130.
 
57
Bericht über die Verhandlungen der 7. Ordentlichen Synode der Nordelbischen Ev.‐Luth. Kirche, 6.–8.10.1978, 285 (Vorlage 9 Entwurf eines Kirchensteuergesetzes); dies wird relativiert in der Einzelbegründung: „Sie hält diesen Schritt für ein dringendes Erfordernis der Gerechtigkeit angesichts sich häufender Fälle des Kirchenaustritt.“, a. a. O., 285.
 
58
3. Tagung der 1996 gewählten Landessynode der Ev. Landeskirche in Baden, Ordentliche Tagung vom 19.10–24.10.1997, 50.
 
59
Verhandlungen der Landessynode Nov. 2002 [Ev.‐luth. Landeskirche Bayern], Band 109, 99.
 
60
Dieser Umstand war auch bei der Kirchensteuer als Zuschlag zur Kapitalertragsteuer zu beobachten, obwohl es sich hierbei nicht um eine neue Steuer sondern nur ein geändertes Erhebungsverfahren handelte, s. Petersen, 2015, 96 f., 112.
 
61
Eigene Berechnung/Schätzung, Angaben gerundet.
 
62
Zuletzt BVerfG v. 7.5.2013, 2 BvR 1981/06, BVerfGE 133, 377 (Lebenspartnerschaft). Siehe auch Becker/Englisch, 2016, 1005 passim.
 
63
Zur Individualität der Glaubensausrichtung und Besteuerung s. auch BVerfG v. 14.12.1965, 1 BvL 31/62, 1 BvL 32/62, BVerfGE 19, 226, C. I. 2 b), c), 3 b).
 
64
Zuletzt bestätigt durch BVerfG v. 28.10.2010, 2 BvR 591/06 u. a., NJW 2011, 365.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Becker, Johannes, und Joachim Englisch. 2016. Reformbedarf und Reformoptionen beim Ehegattensplitting. Deutsches Steuerrecht 2016:1005. Becker, Johannes, und Joachim Englisch. 2016. Reformbedarf und Reformoptionen beim Ehegattensplitting. Deutsches Steuerrecht 2016:1005.
Zurück zum Zitat Hammer, Felix. 2011. Neue Gerichtsentscheidungen zu Verfassungsfragen des Kirchensteuerrechts. Kirche & Recht 2011:108. Hammer, Felix. 2011. Neue Gerichtsentscheidungen zu Verfassungsfragen des Kirchensteuerrechts. Kirche & Recht 2011:108.
Zurück zum Zitat Kirchhof, Paul. 1986. Ehe und Familie im staatlichen und kirchlichen Steuerrecht. Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche 21:117. Kirchhof, Paul. 1986. Ehe und Familie im staatlichen und kirchlichen Steuerrecht. Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche 21:117.
Zurück zum Zitat Lang, Joachim. 2012. Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe und Lohnsteuerpauschalierung. In Aktuelle Rechtsfragen zur Kirchensteuer, S. 169, Hrsg. Dieter Birk, Dirk Ehlers. Baden-Baden: Nomos.CrossRef Lang, Joachim. 2012. Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe und Lohnsteuerpauschalierung. In Aktuelle Rechtsfragen zur Kirchensteuer, S. 169, Hrsg. Dieter Birk, Dirk Ehlers. Baden-Baden: Nomos.CrossRef
Zurück zum Zitat Petersen, Jens. 2011. Besonderes Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe. Zeitschrift für Evangelisches Kirchenrecht 56:188.CrossRef Petersen, Jens. 2011. Besonderes Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe. Zeitschrift für Evangelisches Kirchenrecht 56:188.CrossRef
Zurück zum Zitat Petersen, Jens. 2015. Die mitgliedschaftliche Finanzierung der kirchlichen Arbeit in Deutschland durch die Kirchensteuer. In Kirchenfinanzen in der Diskussion, Hrsg. Arnd Uhle. Berlin: Duncker & Humblot. Petersen, Jens. 2015. Die mitgliedschaftliche Finanzierung der kirchlichen Arbeit in Deutschland durch die Kirchensteuer. In Kirchenfinanzen in der Diskussion, Hrsg. Arnd Uhle. Berlin: Duncker & Humblot.
Zurück zum Zitat Rausch, Rainer. 2009. Die Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer. Neue Wirtschafts-Briefe 48:3725. Rausch, Rainer. 2009. Die Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer. Neue Wirtschafts-Briefe 48:3725.
Zurück zum Zitat Rausch, Rainer. 2016. 14. Dezember 1965 – über 50 Jahre Judikatur des Bundesverfassungsgerichts zur Kirchensteuer. Zeitschrift Kirche und Recht 2016:69. Rausch, Rainer. 2016. 14. Dezember 1965 – über 50 Jahre Judikatur des Bundesverfassungsgerichts zur Kirchensteuer. Zeitschrift Kirche und Recht 2016:69.
Metadaten
Titel
Besteuerung von Personenmehrheiten (Ehegatten/Lebenspartnerschaften)
verfasst von
Jens Petersen
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-10631-7_11