Echtzeitüberweisungen können eine effektive Alternative zu traditionellen Banküberweisungen am Schalter oder per Online-Banking sein.
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Einen Grund für die zurückhaltende Entwicklung bei der Nutzung von Bankdienstleistungen per Smartphone im deutschen Markt sieht Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der Direktbank ING-Diba, im Verbraucherverhalten: "Bei finanziellen Angelegenheiten spielt für deutsche Konsumenten Vertrauen immer noch die wichtigste Rolle", so Brzeski. Deutsche Konsumenten seien für neue Technologien deutlich aufgeschlossen, hätten aber noch wenig Vertrauen in die Sicherheit bei mobilen Bankgeschäften. 68 Prozent der Befragten, die in Deutschland an einer Studie der Direktbank in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA teilgenommen haben, sagen, dass ihnen das Vertrauen in die Sicherheit der Technologie fehlt, wie auch die untenstehende Grafik zeigt. Dies ist ein höherer Anteil als in jedem anderen Land der Umfrage.
Über alle Kategorien mobiler Endgeräte liegt der Anteil der Verbraucher, die das jeweilige Gerät schon einmal zur Erledigung ihrer Bankgeschäfte verwendet haben, teils deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Europaweit 57 Prozent der Smartphone- Besitzer beispielsweise ihr Gerät schon einmal in dieser Form verwendet. In Deutschland sind es lediglich 37 Prozent.
Banken bleiben erste Anlaufstelle für Finanzdienste
Diese Einstellung dokumentiert sich auch bei der Suche nach neuen Finanzdienstleistungen: So ist für 54 bis 64 Prozent ihre Hausbank die erste Anlaufstelle. Andere Banken kommen auf fünf bis elf Prozent, Drittanbieter wie beispielsweise die Internet-Konzerne Apple oder Google nur auf vier bis sieben Prozent. Insgesamt ist Deutschland beim Mobile Banking im europäischen Ländervergleich eher Schlusslicht, so ein weiteres Ergebnis der Studie.