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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Free-Cashflow-Modelle

verfasst von : Enzo Mondello

Erschienen in: Aktienbewertung

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Dividendendiskontierungsmodelle beruhen auf der Annahme, dass allein die zukünftigen Dividenden bewertungsrelevant sind. Erweitert man die Berechnungen auf die Aktienrückkäufe, die wie die Dividenden Geldzuflüsse an die Investoren darstellen, unterschätzt man in der Regel nach wie vor die Cashflows, die den Eigenkapitalgebern zustehen. Mit den frei verfügbaren Cashflows für das Eigenkapital (FCEK) hingegen werden sämtliche potentiellen Geldmittel für die Aktienbewertung berücksichtigt, die das Unternehmen an die Aktieninhaber entrichten kann. Nur in den seltensten Fällen werden die frei verfügbaren Equity-Cashflows vollständig als Dividenden ausgeschüttet, sodass Dividendendiskontierungsmodelle und Free-Cash-Flow-to-Equity-Modelle üblicherweise unterschiedliche Ergebnisse liefern.

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Fußnoten
1
Vgl. Bodie et al. 2009: Investments, S. 615.
 
2
Vgl. Damodaran 2012: Investment Philosophies: Successful Strategies and the Investors Who Made Them Work, S. 106.
 
3
Übernimmt ein Investor durch den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung die Kontrolle über das Unternehmen, so können die Dividendenpolitik geändert und höhere Dividenden ausbezahlt werden, die in ihrer Höhe den frei verfügbaren Cashflows für das Eigenkapital entsprechen. Die frei verfügbaren Equity-Cashflows können auch eingesetzt werden, um gegebenenfalls das Fremdkapital zu bedienen, das vom Investor für den Kauf des Unternehmens aufgenommen wurde.
 
4
Abschreibungen umfassen den Wertverlust von Unternehmensvermögen durch Verschleiß oder Alterung. Sie stellen demnach Kosten für die Nutzung der Vermögensgegenstände während einer Periode dar, die in früheren Perioden angeschafft worden sind.
 
5
Für eine ausführlichere Beschreibung der nicht zahlungswirksamen Aufwände und Erträge vgl. Abschn. 4.2.2.
 
6
Vgl. Abschn. 4.3.5.5.
 
7
Vgl. Schrieves und Wachowicz 2001: Free Cash Flow (FCF), Economic Value Added (EVATM), and Net Present Value (NPV): A Reconciliation of Variations of Discounted-Cash-Flow (DCF) Valuation, S. 35 ff.
 
8
Vgl. Hill 1998: Corporate Finance, S. 181.
 
9
Die historische Wachstumsrate lässt sich anhand statistischer Verfahren wie etwa der Durchschnittsbildung mit dem geometrischen Mittel, der Regressionsanalyse und der Zeitreihenanalyse berechnen. Vgl. hierzu Abschn. 3.​4. Die Annahme eines Wachstums auf der Basis von vergangenen Daten ist immer dann gerechtfertigt, wenn das in der Vergangenheit beobachtete Wachstum auch in der Zukunft im Durchschnitt erwartet werden kann (z. B. bei einem Unternehmen in der Reifephase kann man von stabilen FCEK ausgehen) und wenn sich die Fundamentaldaten des Unternehmens nicht wesentlich verändern.
 
10
Vgl. Abschn. 3.​4.​3.
 
11
Da es für einen Außenstehenden schwierig ist, zwischen betriebsnotwendigen und nicht betriebsnotwendigen flüssigen Mitteln zu unterscheiden, wird in den folgenden Beispielen die Cash-Position als nicht operativ eingestuft. Darüber hinaus ist die Eigenkapitalrendite um etwaige weitere nicht betriebsnotwendige Vermögenswerte anzupassen.
 
12
Vgl. Linde Group 2013: Finanzbericht 2012, S. 106 ff.
 
13
Vgl. z. B. Parrino 2013: Choosing the Right Valuation Approach, S. 269.
 
14
Vgl. Abschn. 4.2.4.2.
 
15
Für die Herleitung vgl. Abschn. 3.​5.​1.​1über das Gordon-Growth-Modell. Zahlt ein Unternehmen in der Reifephase sämtliche FCEK als Dividenden aus, gelangt man mit dem einstufigen FCEK-Modell zum gleichen inneren Aktienwert wie mit dem Gordon-Growth-Modell.
 
16
Die Anzahl ausstehender Aktien umfasst die ausgegebenen Aktien, also das Grundkapital dividiert durch den Nennwert je Aktie, abzüglich der vom Unternehmen gekauften Aktien auf der Grundlage eines Rückkaufprogramms. In den folgenden Beispielen wird einfachheitshalber die Anzahl ausstehender Aktien zum Bewertungszeitpunkt aus dem Geschäftsbericht des zu bewertenden Unternehmens genommen. Hat das Unternehmen in Eigenkapital wandelbare Finanzinstrumente wie z. B. Wandelanleihen emittiert und sind Warrants aus Emissionen von Anleihen und Aktienoptionen aus Mitarbeiterprogrammen ausstehend, ist für die Ermittlung des inneren Aktienwerts die Anzahl verwässerter Aktien zu verwenden.
 
17
Vgl. Frykman und Tolleryd 2003: Corporate Valuation: An Easy Guide to Measuring Value, S. 83.
 
18
Vgl. Abschn. 3.​5.​1.​1.
 
19
Vgl. Abschn. 4.2.4.2.
 
20
$$\begin{aligned}\displaystyle{\text{FCEK}}&\displaystyle={\text{Ergebnis nach Steuern}}\times[1-({\text{Investitionen ins Anlageverm{\"o}gen}}-{\text{Abschreibungen}}\\ \displaystyle&\displaystyle\quad+{\text{Investitionen ins Nettoumlaufverm{\"o}gen}}-{\text{ Nettofremdkapitalzunahme}})\\ \displaystyle&\displaystyle\quad\;\,/\;{\text{Ergebnis nach Steuern}}]\\ \displaystyle&\displaystyle={\text{Ergebnis nach Steuern}}-{\text{Investitionen ins Anlageverm{\"o}gen}}+{\text{Abschreibungen}}\\ \displaystyle&\displaystyle\quad-{\text{Investitionen ins Nettoumlaufverm{\"o}gen}}+{\text{Fremdkapitalzunahme}}\;.\end{aligned}$$
 
21
Vgl. BMW Group 2013: Geschäftsbericht 2012, S. 78 ff.
 
22
Vgl. KPMG 2014: Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2014, S. 31.
 
23
Da die FCEK aus den betrieblichen Vermögenswerten generiert werden und im Beispiel davon ausgegangen wird, dass die flüssigen Mittel nicht betriebsnotwendig sind, sind die steuerangepassten Einnahmen aus den flüssigen Mittel zusammen mit den steuerangepassten Einnahmen aus den nicht betriebsnotwendigen Vermögensbestandteilen vom Nachsteuerergebnis abzuziehen.
 
24
Für das H-Modell vgl. Abschn. 3.​5.​2.​2.
 
25
Vgl. Bodie et al. 2009: Investments, S. 613.
 
26
Vgl. Frykman und Tolleryd 2003: Corporate Valuation: An Easy Guide to Measuring Value, S. 83.
 
27
\({\text{Investitionsquote Eigenkapital}}\;{=}\;{\text{endogene Wachstumsrate}}/{\text{Eigenkapitalrendite}}\). Vgl. Abschn. 4.2.5.1.
 
28
Alternativ lässt sich der FCEK5 von EUR 8,093 Mio. direkt über das Nachsteuerergebnis von EUR 12,646 Mio. und die Investitionsquote des Eigenkapitals von 36 % berechnen: \(\mathrm{FCEK_{5}}=\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }12{,}646\,{\text{Mio.}}\times(1-0{,}36)=\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }8{,}093\,{\text{Mio.}}\)
 
29
Ohne Anpassung der Investitionstätigkeit in der zweiten konstanten Wachstumsphase resultiert ein reinvestiertes Eigenkapital von EUR 4,884 Mio. (\(\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }9{,}766\,{\text{Mio.}}-\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }5{,}859\,{\text{Mio.}}+\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }0{,}977\,{\text{Mio.}}\)), das im Vergleich zu dem reinvestierten Eigenkapital basierend auf den Fundamentaldaten von EUR 4,553 Mio. zu hoch ist. Dementsprechend ist auch der FCEK zu niedrig, was zu einem zu niedrigen Endwert führt.
 
30
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 214.
 
31
Vgl. Daimler 2014: Geschäftsbericht 2013, S. 185 ff.
 
32
Vielfach wird in DCF-Modellen unterstellt, dass in der letzten ewigen Wachstumsphase die Investitionen ins Anlagevermögen und die Abschreibungen gleich groß sind. Liegt zudem die Annahme vor, dass die Veränderung des Nettoumlaufvermögens null ist, finden keine Erweiterungsinvestitionen statt. Allerdings ist ohne Erweiterungsinvestitionen ein Wachstum nicht möglich, sodass diese Investitionsannahmen mit den Modellannahmen eines ewig gleichbleibenden Wachstums nicht konsistent sind.
 
33
Abb. 4.3 unterstellt eine erste Phase mit hohem konstantem Wachstum, die von einer zweiten Phase mit fallenden Wachstumsraten gefolgt wird. Die dritte Phase basiert auf einem ewigen konstanten Wachstum.
 
34
Vgl. Abschn. 2.​3.​4.​2 über das Beta von börsennotierten Unternehmen.
 
35
Vgl. Linde Group 2013: Finanzbericht 2012, S. 106 ff.
 
36
Die normalisierte Zunahme des zinstragenden Fremdkapitals von EUR 329 Mio. lässt sich aus den Fremdkapitalveränderungen der letzten vier Jahre (2012 bis 2009) wie folgt berechnen: (\(\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }1439\,{\text{Mio.}}+\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }1079\,{\text{Mio.}}-\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }500\,{\text{Mio.}}-\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }701\,{\text{Mio.}})/4=\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }329\,{\text{Mio.}}\)
 
37
Die Investitionen in konsolidierte Unternehmen betragen im Jahre 2012 EUR 3149 Mio. Dabei gehen EUR 2458 Mio. auf den Erwerb von Lincare und EUR 639 Mio. auf die Übernahme der kontinentaleuropäischen Homecare-Aktivitäten von Air Products zurück. Vgl. Linde Group 2013: Finanzbericht 2012, S. 65.
 
38
Die normalisierten Investitionen ins Anlagevermögen von EUR 2201 Mio. ergeben sich aus dem Durchschnittswert der letzten vier Jahre (2012 bis 2009) wie folgt: (\(\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }3813\,{\text{Mio.}}+\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }2937\,{\text{Mio.}}+\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }1065\,{\text{Mio.}}+\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }990\,{\text{Mio.}})/4=\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }2201\,{\text{Mio.}}\)
 
39
Vgl. KPMG 2014: Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2014, S. 31.
 
40
Die FCEK können wie folgt berechnet werden (Annahme: Abschreibungen und die Veränderung des Nettoumlaufvermögens stellen die einzigen nicht zahlungswirksamen Erfolgspositionen dar): FCEK = Gewinn × (1 − Investitionsquote des Eigenkapitals). Im Gegensatz dazu können die Dividenden folgendermaßen ermittelt werden: \({\text{Dividenden}}={\text{Gewinn}}\times(1-{\text{Thesaurierungsrate}})\). Sind die Investitionsquote des Eigenkapitals und die Thesaurierungsrate des Gewinns nicht gleich groß, ergeben sich unterschiedliche FCEK-Werte und Dividenden.
 
41
Vgl. Gilbert 2013: Discounted-Cash-Flow-Approach to Valuation, S. 107.
 
42
Das Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand × (\(1-{\text{Ertragssteuersatz}}\)) ist gleich dem EBIT × (\(1-{\text{Ertragssteuersatz}}\)). Der Vorteil für die Berechnung der FCGK anhand des EBIT ist, dass verschiedene nicht zahlungswirksame Erfolgspositionen erst unterhalb des EBIT anfallen. Daher sind diese bei der Bestimmung der FCGK nicht mehr zu berücksichtigen.
 
43
Ersetzt man in (4.20) das Ergebnis nach Steuern mit (\({\text{EBITDA}}-{\text{Abschreibungen}}-{\text{Zinsaufwand}})\times(1-{\text{Ertragssteuersatz}})={\text{EBITDA}}\times(1-{\text{Ertragssteuersatz}})-{\text{Abschreibungen}}\times(1-{\text{Ertragssteuersatz}})-{\text{Zinsaufwand}}\times(1-{\text{Ertragssteuersatz}})\), erhält man \({\text{FCGK}}=[{\text{EBITDA}}\times(1-{\text{Ertragssteuersatz}})-{\text{Abschreibungen}}+{\text{Abschreibungen}}\times{\text{Ertragssteuersatz}}-{\text{Zinsaufwand}}-{\text{Zinsaufwand}}\times(1-{\text{Ertragssteuersatz}})]+{\text{Zinsaufwand}}\times(1-{\text{Ertragssteuersatz}})+{\text{Abschreibungen}}-{\text{Investitionen ins Nettoumlaufverm{\"o}gen}}-{\text{Investitionen ins Anlageverm{\"o}gen}}\), was zu (4.22) führt.
 
44
Für den Adjusted-Present-Value-Ansatz vgl. Abschn. 4.5.
 
45
Vgl. Abschn. 4.2.4.2.
 
46
Nimmt das Verhältnis zwischen Fremdkapital und Eigenkapital zu, erhöht sich die Eigenkapitalrendite, wenn die Gesamtkapitalrendite größer als der Fremdkapitalzinssatz nach Steuern ist. Dieser Zusammenhang kann mit folgender Formel gezeigt werden: \(\mathrm{R}_{\text{EK}}=\mathrm{R}_{\text{GK}}+\left[{\mathrm{R}_{{\text{GK}}}-\mathrm{z}_{{\text{FK}}}(1-\mathrm{s})}\right]{\text{FK}}/{\text{EK}}\). Vgl. hierzu Abschn. 3.​4.​3.
 
47
Vgl. z. B. Hill 1998: Corporate Finance, S. 226.
 
48
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 275.
 
49
Werden z. B. nicht betriebsnotwendige Finanzanlagen zu historischen Kosten bewertet, sind diese zu Marktwerten neu zu bewerten. Beispielsweise können Anleihen unter IFRS 9 Finanzinstrumente zu fortgeführten Anschaffungskosten klassifiziert und entsprechend bewertet werden. Dabei werden die Zinserträge und die Amortisation des Agios/Disagios mit der Effektivzinsmethode berechnet. Damit der Marktwert ermittelt werden kann, müssen die Anleihen neu bewertet werden.
 
50
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 105 ff.
 
51
Vgl. Frykman und Tolleryd 2003: Corporate Valuation: An Easy Guide to Measuring Value, S. 27.
 
52
Um die Berechnung des Enterprise Value möglichst einfach zu halten, berücksichtigen die meisten Finanzinformationsdienstleister wie etwa Bloomberg die Pensionsrückstellungen nicht.
 
53
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 282.
 
54
Für die Ermittlung der erwarteten Rendite der Fremdkapitalgeber vgl. Abschn. 2.​3.​8 über den gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatz.
 
55
Die meisten börsennotierten Aktien verfügen über ein adjustiertes Beta, das zwischen 0,8 und 1,2 liegt. Vgl. Abschn. 3.​5.​1.​1.
 
56
Vgl. Geberit Gruppe 2013: Geschäftsbericht 2012, S. 54 ff.
 
57
Weitere nicht zahlungswirksame Erfolgspositionen sind gemäß Geschäftsbericht die Veränderung der latenten Steuern von CHF 1,8 Mio., die Zunahme der langfristigen Rückstellungen von CHF 30,1 Mio. und die Veränderung von sonstigen langfristigen Aktiven und Passiven von \(-\,\text{CHF\leavevmode\nobreak\ }0{,}2\,{\text{Mio.}}\), was zu einem nicht zahlungswirksamen Aufwand von CHF 31,7 Mio. führt. Addiert man den nicht zahlungswirksamen Aufwand zu den in den nachstehenden Lösungen berechneten FCGK von CHF 346,09 Mio., gelangt man zu FCGK von CHF 377,79 Mio.
 
58
Vgl. KPMG 2014: Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2014, S. 48.
 
59
Vgl. Abschn. 2.​3.​8.
 
60
Vgl. Abschn. 2.​3.​8.
 
61
Vgl. Schwetzler und Darijtschuk 1999: Unternehmensbewertung mit Hilfe der DCF-Methode – eine Anmerkung zum „Zirkularitätsproblem“, S. 295 ff.
 
62
Eine genaue Schätzung der effektiven Steuerquote für die Detailplanungsperiode ist für einen Außenstehenden sehr schwierig. Daher erstaunt es nicht, dass bei den quartalsweise stattfindenden Telefonkonferenzen über die Quartalszwischenberichte die Frage nach der erwarteten Steuerquote eine der am häufigsten gestellten Fragen ist.
 
63
Vgl. KPMG 2014: Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2014, S. 31.
 
64
Vgl. KPMG 2014: Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2014, S. 48.
 
65
Vgl. Abschn. 4.3.1.
 
66
Vgl. Linde Group 2013: Finanzbericht 2012, S. 106 ff.
 
67
Vgl. Barker 2001: Determining Value: Valuation Models and Financial Statements, S. 197.
 
68
Vgl. Frykman und Tolleryd 2003: Corporate Valuation: An Easy Guide to Measuring Value, S. 40.
 
69
Vgl. Damodaran 2012: Investment Valuation: Tools and Techniques for Determining the Value of Any Asset, S. 424 ff.
 
70
Vgl. Damodaran 2012: Investment Valuation: Tools and Techniques for Determining the Value of Any Asset, S. 430 ff.
 
71
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 276.
 
72
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 291.
 
73
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 281.
 
74
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 281 ff. Die anfallenden Steuereinsparungen aus der Verrechnung der Verlustvorträge mit zukünftigen Gewinnen werden mit dem Fremdkapitalkostensatz diskontiert und zum Enterprise Value hinzugezählt.
 
75
Vgl. Abschn. 4.3.3.2.
 
76
Vgl. Damodaran 2001: Corporate Finance: Theory and Practice, S. 500.
 
77
Die Wandelprämie kann wie folgt ermittelt werden: Wandelprämie \(=({\text{Preis der Wandelanleihe}}-{\text{Umwandlungswert}})/{\text{Umwandlungswert}}\). Der Umwandlungswert ergibt sich aus dem Aktienpreis multipliziert mit dem Umwandlungsverhältnis.
 
78
Vgl. Anson 2012: CAIA Level I: An Introduction to Core Topics in Alternative Investments, S. 418 ff.
 
79
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 286 ff.
 
80
Vgl. Calamos 2003: Convertible Arbitrage: Insights and Techniques for Successful Hedging, S. 34 ff.
 
81
Für die Optionspreistheorie vgl. Abschn. 7.​4.
 
82
Vgl. Abschn. 4.2.2.
 
83
Vgl. Koller et al. 2010: Valuation: Measuring and Managing the Value of Companies, S. 289.
 
84
Vgl. Damodaran 2012: Investment Valuation: Tools and Techniques for Determining the Value of Any Asset, S. 444.
 
85
Vgl. Damodaran 2012: Investment Valuation: Tools and Techniques for Determining the Value of Any Asset, S. 445 ff.
 
86
Vgl. Carpenter 1998: The Exercise and Valuation of Executive Stock Options, S. 127 ff.
 
87
Vgl. Hull 2006: Options, Futures, and Other Derivatives, S. 300.
 
88
Vgl. Lee 2013: Choosing the Right Valuation Approach, S. 245.
 
89
Vgl. Rappaport 1986: Creating Shareholder Value, S. 76.
 
90
Vgl. Frykman und Tolleryd 2003: Corporate Valuation: An Easy Guide to Measuring Value, S. 40.
 
91
Vgl. Gilbert 2013: Discounted-Cash-Flow-Approach to Valuation, S. 111.
 
92
Vgl. Abschn. 4.2.5.2.
 
93
Vgl. Parrino 2013: Choosing the Right Valuation Approach, S. 278.
 
94
Der APV-Ansatz geht auf die Arbeiten von Myers (1974) zurück. Vgl. Myers 1974: Interactions of Corporate Financing and Investment Decisions – Implications for Capital Budgeting, S. 4.
 
95
Dies ist dies bei fremdfinanzierten Akquisitionen der Fall, wo ein ausgehandelter Rückzahlungsplan für das Fremdkapital besteht. Fremdfinanzierte Akquisitionen finden beispielsweise durch das eigene Management (Management Leveraged Buyouts) oder durch Private-Equity-Unternehmen statt. Neben der Unternehmensbewertung kann der APV-Ansatz auch zur Bestimmung der optimalen Kapitalstruktur eingesetzt werden. Vgl. z. B. Damodaran 2001: Corporate Finance: Theory and Practice, S. 600 ff.
 
96
Vgl. Abschn. 2.​3.​4.​3 über das Beta von unregelmäßig gehandelten Aktien und von nicht börsennotierten Unternehmen.
 
97
Die Annahme ist, dass die zinsbedingten Steuerersparnisse das gleiche Risiko wie das Fremdkapital aufweisen, da das Steuerschild realisiert wird, wenn das Unternehmen in der Lage ist, die Fremdkapitalgeberansprüche zu begleichen. Vgl. Parrino 2013: Choosing the Right Valuation Approach, S. 268.
 
98
Ein Probit-Modell ist ein ökonometrisches Verfahren, das die Schätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit für diskrete Ereignisse ermöglicht. Dabei basiert die geschätzte Ausfallwahrscheinlichkeit auf beobachtbaren Unternehmenseigenschaften bei einer Veränderung der Fremdkapitalhöhe.
 
99
Vgl. Hull 2012: Risk Management and Financial Institutions, S. 350.
 
100
Anhand der Tab. 4.10 lässt sich auch die unbedingte Ausfallwahrscheinlichkeit einer Anleihe für ein bestimmtes Jahr berechnen. So verfügt ein Emittent mit einem Ba-Rating im zweiten Jahr über eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 2,034 % (\(3{,}191\,\%-1{,}157\,\%\)).
 
101
Für Unternehmen mit einer kleinen Marktkapitalisierung machen die direkten Konkurskosten ungefähr 1 % bis 5 % des Umsatzes aus. Für Unternehmen mit einer großen Marktkapitalisierung sind die direkten Konkurskosten im Vergleich zum Umsatz deutlich geringer. Vgl. Shapiro 1991: Modern Corporate Finance, S. 1006. 
 
102
Vgl. Shapiro und Titman 1985: An Integrated Approach to Corporate Risk Management, S. 41 ff.
 
103
Vgl. Shapiro 1991: Modern Corporate Finance, S. 1006.
 
104
Unter der Annahme, dass die FCGK mit einer ewigen konstanten Wachstumsrate g zunehmen und dass die jährlichen zinsbedingten Steuerersparnisse eine ewige Rente darstellen und das gleiche Risiko wie das Fremdkapital aufweisen und dass die Fremdkapitalkosten und die Fremdkapitalzinsen identisch sind.
 
105
Da das Fremdkapital keine einheitliche Laufzeit aufweist – ein Teil des Fremdkapitals wird in den nächsten fünf Jahren amortisiert und das restliche Fremdkapital bleibt für die Finanzierung der betrieblichen Tätigkeit bestehen –, wird einfachheitshalber eine durchschnittliche Laufzeit von zehn Jahren unterstellt.
 
106
Für entsprechende Berechnungen dazu vgl. z. B. Loderer 2000: Handbuch der Bewertung: Praktische Methoden und Modelle zur Bewertung von Projekten, Unternehmen und Strategien, S. 641 ff.
 
107
Vgl. Parrino 2013: Choosing the Right Valuation Approach, S. 267.
 
108
Addiert man zum berechneten inneren Aktienwert von EUR 94,86 den Bestand an Zahlungsmitteln und -äquivalenten von EUR 7,98 je Aktie, gelangt man zu einem inneren Aktienwert von EUR 102,84.
 
109
Bei den vorliegenden Berechnungen reagiert der mit dem einstufigen Bewertungsmodell berechnete Aktienwert sehr sensitiv auf Änderungen der erwarteten Rendite und der Wachstumsrate. Zum Beispiel hat eine höhere Wachstumsrate als 2,5 % einen höheren inneren Aktienwert zur Folge, sodass man auch mit dem Dividendendiskontierungsmodell zur Unterbewertung der Aktie gelangen kann.
 
110
Alternativ lassen sich die frei verfügbaren Equity-Cashflows auch über den Gewinn und die Investitionsquote des Eigenkapitals wie folgt bestimmen:\(\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }50\,{\text{Mio.}}\times(1-0{,}336)=\text{EUR\leavevmode\nobreak\ }33{,}2\,{\text{Mio.}}\)
 
111
Da unterstellt wird, dass im Aktienkurs des Kurs-Gewinn-Verhältnisses von 18 der Bestand an nicht betriebsnotwendigen flüssigen Mitteln bereits enthalten ist, wird dieser nicht hinzugezählt.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Anson M. J.: CAIA Level I: An Introduction to Core Topics in Alternative Investments, Hoboken, 2. Auflage (2012) Anson M. J.: CAIA Level I: An Introduction to Core Topics in Alternative Investments, Hoboken, 2. Auflage (2012)
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Zurück zum Zitat Frykman, D., Tolleryd, J.: Corporate Valuation: An Easy Guide to Measuring Value, Harlow (2003) Frykman, D., Tolleryd, J.: Corporate Valuation: An Easy Guide to Measuring Value, Harlow (2003)
Zurück zum Zitat Geberit Gruppe: Geschäftsbericht 2012, Rapperswil-Jona (2013) Geberit Gruppe: Geschäftsbericht 2012, Rapperswil-Jona (2013)
Zurück zum Zitat Gilbert, G. A.: Discounted-Cash-Flow-Approach to Valuation. In: Larrabee, D. T., Voss, J. A. (Hrsg.): Valuation Techniques, Hoboken (2013) Gilbert, G. A.: Discounted-Cash-Flow-Approach to Valuation. In: Larrabee, D. T., Voss, J. A. (Hrsg.): Valuation Techniques, Hoboken (2013)
Zurück zum Zitat Hill, A.: Corporate Finance, London (1998) Hill, A.: Corporate Finance, London (1998)
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Metadaten
Titel
Free-Cashflow-Modelle
verfasst von
Enzo Mondello
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18105-5_4