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2002 | OriginalPaper | Buchkapitel

Wer schützt den Verbraucher vor dem Verbraucherschutz? Bankentgelte und „Verursacherprinzip“ in juristisch-ökonomischer Betrachtung

verfasst von : Georg Bitter

Erschienen in: Konsequenzen wirtschaftsrechtlicher Normen

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Während meiner Studienzeit in Hamburg in der ersten Hälfte der 1990er Jahre wurde an der Universität Hamburg eine Aktion unter dem Motto „Uni in der Stadt“veranstaltet. Die breite Öffentlichkeit sollte auf die Raumnöte verschiedener Hamburger Fachbereiche aufmerksam gemacht werden, indem Dozenten ihre Vorlesungen in Zelten auf verschiedenen öffentlichen Plätzen der Hamburger Innenstadt hielten. Auf einem dieser Foren am Hamburger Gänsemarkt referierte der Jubilar, mein späterer Doktorvater, unter dem provokativen Titel: „Wer schützt den Verbraucher vor dem Verbraucherschutz?“, ein Thema, das nicht nur Studierende der Rechtswissenschaft, sondern auch die umstehende Öffentlichkeit anlockte. Der Jubilar sprach dort über die Möglichkeit, dass eine von den Gerichten mit dem erklärten Ziel des Verbraucherschutzes praktizierte Rechtsprechung sich in ihr Gegenteil verkehren kann, wenn die Anwendung zu strenger Rechtsregeln eine wirtschaftliche Tätigkeit erstickt und auf diese Weise — zum Schaden des Verbrauchers — das betreffende Angebot vom Markt verschwindet.

Metadaten
Titel
Wer schützt den Verbraucher vor dem Verbraucherschutz? Bankentgelte und „Verursacherprinzip“ in juristisch-ökonomischer Betrachtung
verfasst von
Georg Bitter
Copyright-Jahr
2002
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-81426-5_8