2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Modelltechnische Quantifizierung der Wirkungen aus der Bildung von Rückstellungen und der Vornahme von Teilwertabschreibungen
verfasst von : Anja Schwenk
Erschienen in: Die Wirkung impliziter Steuervorteile des Bilanzrechts
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Wie in Kapitel 2 dargelegt wurde, können Steuerwirkungen mit Hilfe des Standardmodells abgebildet werden. Im folgenden soll die Bemessungsgrundlage um Rückstellungen und Teilwertabschreibungen erweitert werden, um die aus diesen Positionen resultierenden möglichen Wirkungen auf den Kapitalwert und damit auf die Beurteilung von Investitionen aufzuzeigen und die Effekte zu quantifizieren. Die Modellbildung orientiert sich dabei grundsätzlich an der derzeitigen Rechtslage nach dem Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/2002; bei Rückstellungen wird darüber hinaus die Rechtslage vor 1999 betrachtet, als noch keine Abzinsung vorzunehmen war.1 Ferner ist zu unterscheiden, ob die Bildung der Rückstellung als Einmalrückstellung oder als Ansammlungsrückstellung mit gleichmäßigen Zufuhrungsbeträgen erfolgt. Im Bereich der Teilwertabschreibungen werden die Wirkungen, die aus einer Änderung des Abschreibungsverlaufs infolge einer möglichen Teilwertabschreibung resultieren, berechnet. Im Anschluß daran wird dieses Modell um Zuschreibungen erweitert. Sowohl bei Rückstellungen als auch bei Teilwertabschreibungen wird zunächst der Zustand der Sicherheit angenommen, ehe anschließend unsichere Erwartungen in die Betrachtung einbezogen werden. Die Annahmen werden jeweils gesondert dargelegt.