1995 | OriginalPaper | Buchkapitel
Fallstudien
verfasst von : Herbert Kubicek, Stephan Klein
Erschienen in: Wertkarten Zahlungsverkehr
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Im ersten Kapitel wurde festgestellt, daß sich die Entwicklungen hin zu einem universellen Wertkartensystem in der Bundesrepublik im Übergang von der Explorationsphase zur Mainstream-Phase befinden. Dies dokumentierte sich vor allem darin, daß sich der Fächer der durchgeführten Projekte geöffnet hat, was mit Abbildung 11 verdeutlicht wurde. Aus diesem Fächer haben wir fünf Projekte ausgewählt, die als Fallstudien näher untersucht wurden: 1.Das Chipkartensystem der Verkehrsgemeinschaft Kempten2.Die Telefonkarte in den Bussen der Kieler Verkehrs-AG3.Die „Elektronische Geldbörse“ der Berliner Verkehrsbetriebe4.Die „Integrierte PTT Zahlkarte“ der Schweizer PTT5.Das dänische Danmønt-System Bei der Auswahl der Fallstudien haben wir uns davon leiten lassen, daß die Projekte realisiert waren und es sich nicht nur um Planungen handelt. Abbildung 12 zeigt die fünf Fallstudien-Projekte im Zeitvergleich. Nicht immer läßt sich feststellen, wann die Idee zum jeweiligen Projekt genau geboren wurde. Alle fünf Projekte befanden sich aber Mitte 1993, zur Zeit unserer empirischen Erhebungen, zumindest in einer Testphase. Sozusagen eingerahmt sind die fünf Projekte von der Entwicklung des Telefonkartensystems (oben) und der Entwicklung der eurocheque-Chipkarte (unten). Trotz ihrer Pionierrolle für die Wertkartenentwicklung sollte die Telefonkartenanwendung nicht näher untersucht werden, weil sie zum einen bereits sehr bekannt ist und weil zum anderen vor allem Multiservice-Wertkarten im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen.