1980 | OriginalPaper | Buchkapitel
S
verfasst von : Fritz Voigt, Hansheinz Kreuter, Christian Leipert, Gisela Kiesau, Wolfgang Mudra, Erich Standfest, Werner Wilhelm Engelhardt, Adam Reining, Werner H. Hoyer, Harald Spehl, Karl-Heinrich Hansmeyer, Dieter-Ulrich Niederberger
Erschienen in: Handwörterbuch der Volkswirtschaft
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Mit dem Anwachsen des Industrialisierungsgrades einer Volkswirtschaft und der Intensivierung der Arbeitsteilung nimmt das Maß intersektoraler Verknüpfung und damit auch die Gefahr strukturbedingter sektoraler Disproportionalitäten zu. Sowohl unter dem Gesichtspunkt der Zielsetzungen von Konjunktur- als auch von Wachstumspolitik wird eine sektoral ansetzende Wirtschaftspolitik erforderlich. Sehr enge Beziehungen bestehen zwischen Sektoral- und → Regionalpolitik, die regional auftretenden sektoralen Ungleichgewichten entgegenwirkt und grundsätzlich intersektoralen Charakter hat. Die Bedeutung dieser Interdependenzen wirtschaftspolitischer Aktivitäten ist relevant für den Erfolg einer auf Konjunktur- und Wachstumsbeeinflussung ausgerichteten Sektoralpolitik. S. W. verfolgt strukturpolitische Ziele und ist damit gleichzeitig Wirtschaftsstrukturpolitik ; sie will gleichzeitig die branchenkonjunkturelle Entwicklung beeinflussen und ist somit Konjunkturpolitik.