1980 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der Personalbereich der Unternehmung (Personalwirtschaft)
verfasst von : Prof. Dr. Wolfgang Korndörfer
Erschienen in: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Jede betriebliche Leistungserstellung läßt sich als eine Kombination von Arbeitsleistungen mit Werkstoffen und Betriebsmitteln auffassen. Der Kombinationsprozeß ist so durchzuführen, daß ein Maximum an produktiver Ergiebigkeit erreicht wird. Dieses Ziel ist nur dann zu realisieren, wenn man konsequent dem „Prinzip der Wirtschaftlichkeit“ folgt. Gegen diese Zielsetzung wird man kaum Einwendungen erheben, wenn es sich um den Einsatz von Maschinen oder die Verwendung von Werkstoffen handelt. Einwendungen erhebt man jedoch dann, wenn es sich um den Einsatz des Produktionsfaktors „Arbeit“ handelt. Der Einsatz dieses Faktors wirft nämlich neben technischen und Ökonomischen immer auch menschliche und soziale Probleme auf. Je besser es gelingt der menschlichen Eigenart bei der Gestaltung des Arbeitsprozesses gerecht zu werden, desto wirksamer wird der Einsatz dieses Produktionsfaktors auch in wirtschaftlicher Beziehung sein. Eine Beachtung der vielseitigen Individual- und Sozialbedürfnisse des arbeitenden Menschen ist damit nicht nur ein ethisches und soziales Gebot, sondern zugleich auch vom ökonomischen Standpunkt aus betrachtet als sinnvoll anzusehen. Nur unter dieser Einschränkung hat das „Wirtschaftlichkeitsprinzip“ beim Einsatz des Produktionsfaktors Arbeit seine Gültigkeit.