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1987 | OriginalPaper | Buchkapitel

Ein Domizil für Erfindungen — West Orange

verfasst von : Dr. sc. nat. Wolfgang Schreier, Hella Schreier

Erschienen in: Thomas Alva Edison

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Schon wenige Monate nach dem Tode Marys spürte Edison die Unhahbarkeit seiner familiären Situation. Ihm fehlten genügend Zeit und wohl auch die Geduld, sich um seine Kinder zu kümmern. Die 13jährige Marion hatte er in einem New Yorker Internat untergebracht, und durch die ständige Nähe, gemeinsame Theater- und Restaurantbesuche sowie sonntägliche Kutschfahrten fühlte er sich der Tochter enger verbunden als den beiden Söhnen, die unter Alices Obhut in Menlo Park geblieben waren. In dieser Zeit schloß er Freundschaft mit Ezra Gilliland, der, teils zum Neid der anderen Mitarbeiter, von Edison offensichtlich bevorzugt wurde. Bei ihm und seiner jungen Frau war er nun häufig zu Gast, und beide verstanden es, ihn in das gesellige Leben in ihrem Bostoner Hause einzubeziehen, nicht ohne den Hintergedanken, den attraktivsten Witwer Amerikas wieder zu verheiraten. Tatsächlich erhielt Edison Briefe über Briefe, in denen ihm unbekannte Ladys ihr Herz und ihr Glück darboten. Samuel Insull stöhnte nicht schlecht unter der diffizilen Aufgabe zu danken und fügte meist eine Fotografie Edisons als Trost bei.

Metadaten
Titel
Ein Domizil für Erfindungen — West Orange
verfasst von
Dr. sc. nat. Wolfgang Schreier
Hella Schreier
Copyright-Jahr
1987
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-84407-1_9

    Marktübersichten

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