1995 | OriginalPaper | Buchkapitel
Personalpolitische Steuerung durch die Muttergesellschaft
verfasst von : Dr. Dirk Holtbrügge
Erschienen in: Personalmanagement multinationaler Unternehmungen in Osteuropa
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Nach der Thematisierung der Instrumente des Personalmanagement als dritter Analyseeinheit des dieser Untersuchung zugrundeliegenden theoretischen Bezugsrahmens wird im folgenden Kapitel die Analyseperspektive erweitert und die personalpolitische Steuerung der deutschen Muttergesellschaft in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Unter dem Begriff der personalpolitischen Steuerung wird analog zu Kenter (1985, S. 36) die zukunfts-gerichtete Abstimmung der Personalmanagement-Aktivitäten der einzelnen Tochtergesellschaften mit denen der Muttergesellschaft verstanden (ähnlich auch Welge 1987b, Sp. 1535), wobei das personalpolitische Steuerungssystem insbesondere durch die Steuerungsintensität, die Steuerungsobjekte sowie die eingesetzten Steuerungsinstrumente gekennzeichnet werden kann (vgl. Geringer/Frayne 1990, S. 106). Als zentrale Ziele der personalpolitischen Steuerung können die weltweite Nutzung des in der Muttergesellschaft vorhandenen Personalmanagement-Know-how s und die Ausschöpfung der mit einer weltweiten Standardisierung des Personalmanagement verbundenen Synergiepotentiale angesehen werden (vgl. von Roessei 1988, S. 54; Adler/Ghadar 1990b, S. 250 ff.). Da die Realisierung dieser beiden Ziele einen der wichtigsten Wettbewerbsvorteile Multinationaler Unternehmungen darstellt, sind diese zumeist bestrebt, die Grundsätze ihrer Personalpolitik international zu vereinheitlichen.1