1982 | OriginalPaper | Buchkapitel
Politik und Praxis der US-Militärregierung gegenüber interzonalen Organisationsbestrebungen und internationalen Kontakten der Gewerkschaften
verfasst von : Michael Fichter
Erschienen in: Besatzungsmacht und Gewerkschaften
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Schon im August 1945 forderte McSherry als Direktor der Manpower Division das Kriegsministerium auf, US-Gewerkschaftsführer zu einem Besuch in die US-Zone einzuladen1. Er glaubte, „trade union leaders are very reasonable if they know what is going on and are consulted“2. Bis zum Herbst hatten sich seine Bemühungen zunehmend auf die AFL konzentriert, da eine CIO-Delegation unter der Leitung von Sidney Hillman im Oktober des Jahres in Berlin war (s. oben, S. 153). Die AFL-Führung und ihre Anhänger in der Militärregierung wollten ihm nicht die Initiative überlassen. Darüber hinaus versprachen sich die Kräfte des free trade unionism in der Manpower Division beträchtliche Unterstützung von der AFL in ihren Bemühungen, der US-Gewerkschaftspolitik eine neue Richtung zu weisen.