2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Strategische Lücke im Supply Chain Management
verfasst von : Oliver Wohlgemuth, Thomas Hess
Erschienen in: Logistik Management
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Diskussion um zwischenbetriebliche Optimierungskonzepte hat mit dem Supply Chain Management in jüngster Zeit einen deutlichen Auftrieb erhalten. Trotz der breiten Aufarbeitung des Themas in Theorie und Praxis ist das Konzept bislang stark DV-technisch geprägt und vorwiegend auf operative Problemstellungen ausgerichtet. Dieser Sachverhalt mag u.a. erklären, warum seine Anwendungsbreite in der betrieblichen Praxis doch relativ eng ist und sich in der Hauptsache auf rechtlich verbundene Unternehmenseinheiten und stabile Zweier-Kooperationen beschränkt. Offenkundig existieren gravierende Implementierungshürden, an denen die Einführung in Kooperationen mit mehr als zwei rechtlich selbständigen Unternehmen scheitert. Die Erfahrungen mit tradierten Kooperationsformen wie Strategischen Allianzen und Joint Ventures legen nahe, dass gerade die Klärung strategischer Grundfragen fundamental für die erfolgreiche Umsetzungen unternehmensübergreifender Managementkonzepte ist. Vor diesem Hintergrund soll mit vorliegendem Beitrag eine Bestandsaufnahme der strategischen Ausgestaltung des Supply Chain Management vorgenommen und konzeptionelle Lücken offengelegt werden. Als Bezugsrahmen der Untersuchung dient eine Managementkonzeption für Unternehmensnetzwerke, die auf klassischen Strukturierungsvorschlägen der Managementlehre aufbaut.