2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Begriffsbestimmungen
verfasst von : Monika E. Hartmann
Erschienen in: Elektronisches Geld und Geldpolitik
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Wie bereits zu Beginn der Einleitung erwähnt, ist die Begriffswelt rund um das Thema „Geld“ alles andere als klar umrissen und wissenschaftlich eindeutig definiert. Neben die Schwierigkeiten, eine exakte wissenschaftliche Definition des Phänomens „Geld“ zu formulieren, tritt die Verwendung des Wortschatzes aus den Bereichen der modernen Bankdienstleistungserstellung, insbesondere des elektronischen Zahlungsverkehrs mit seinen mannigfaltigen Fachausdrücken und Produktbezeichnungen. Im Anwendungsfeld herrscht ein Wirrwarr an Begriffen, deren Bedeutung selbst unter Fachleuten alles andere als eindeutig geklärt ist. Deswegen ist es unerläßlich, zu Beginn jeder Abhandlung über das Themengebiet des elektronischen Zahlungsverkehrs eine hinreichend konsistente Abgrenzung der verwendeten Termini vorzunehmen. Das Definitionsproblem verschärft sich nochmals, sobald man das Begriffsfeld „elektronisches Geld“ behandeln möchte: wenn schon nicht eindeutig umrissen werden kann, was „Geld“ eigentlich ist, so herrscht beim Gebrauch der Bezeichnungen rund um das „digitale Geld“ eine geradezu babylonische Verwirrung. Diese gilt es durch möglichst eindeutige Definitionsansätze weitgehend zu lösen, um eine wissenschaftliche Diskussion des Untersuchungsgegenstandes im Zusammenspiel mit geldpolitischen Aspekten zu ermöglichen. Es bleibt anzumerken, daß die in diesem Kapitel gewählten Definitionen und Untersuchungsansätze nicht die einzig möglichen sind. Sie erscheinen jedoch unter dem Gesichtspunkt des gewählten Untersuchungsschwerpunktes „E-Geld und Geldpolitik“ als besonders geeignet, eine pragmatisch orientierte Basis für die weiteren Ausführungen zu bilden.