1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Integration von Umweltschutzaspekten in aktivitätsanalytischen Produktionstheorien — Eine Studie zur Reaktion produktionswirtschaftlicher Theoriebildung auf neuartige praktische Herausforderungen
verfasst von : Stephan Zelewski
Erschienen in: Das Theorie-Praxis-Problem der Betriebswirtschaftslehre
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Produktionswirtschaftliche Theorien stehen aufgrund ihrer abstrakt anmutenden Formulierung oftmals in dem Ruf, Artefakte darzustellen, die keinen nennenswerten Bezug auf die betriebliche Praxis besitzen. Diesem Vorurteil läßt sich jedoch durch eine Fülle praktischer Gestaltungsprobleme begegnen, die mit der Hilfe von produktionstheoretischen Instrumenten behandelt werden können. In jüngerer Zeit haben in dieser Hinsicht vor allem Aspekte des Umweltschutzes größere Aufmerksamkeit erfahren. Dies unterstreicht eine stattliche Anzahl von Beiträgen, die sich aus produktionswirtschaftlicher Perspektive der Aufgabe stellen, auf “ökologische Herausforderungen” der betrieblichen Praxis zu reagieren1. Sofern dabei ein produktionstheoretischer Standpunkt bezogen wird, steht das Bemühen im Vordergrund, Aspekte des Umweltschutzes in Modelle der “klassischen” Produktionstheorie einzubeziehen. Mittels dieser Modelle wird die Absicht verfolgt, theoriegestützte Gestaltungsempfehlungen für praktische, “umweltbewußte” Produktionsentscheidungen zu unterbreiten. Ein paradigmatisches Beispiel für solche theoriegestützten Gestaltungsempfehlungen bildet die Planung optimaler Produktionsprogramme, die Entsorgungs- und Recyclinganforderungen gerecht wird.