2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Life Settlements — der Sekundärmarkt von US-Lebensversicherungen
verfasst von : Jörg Finsinger, Franz Diboky, Klaus Kalberlah, Dieter Nölkel
Erschienen in: Handbuch Finanz- und Vermögensberatung
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Der gesamte Weltmarkt für Lebensversicherungen wies 2001 ein jährliches Prämienvolumen von ca. 1,43 Billionen US$ auf.1 Die USA stellen dabei mit einem Volumen von über 440 Mrd. US$ und einem Anteil von 31 Prozent den größten Markt. Deutschland liegt im Vergleich mit einem Marktanteil von 4 Prozent weit hinter den USA. Ein möglicher Grund dafür besteht in der unterschiedlichen Präferenzstruktur der Versicherungsnehmer. Das relativ niedrige Prämienvolumen Deutschlands ist umso frappierender, als hier die klassische Kapitallebensversicherung dominiert, die in erster Linie als ein Ansparprodukt für die Altersvorsorge dient, während in den USA die Risikolebensversicherung einen höheren Stellenwert einnimmt. Sie wird insbesondere zur Besiche-rung von Darlehen, zur Absicherung der Familie oder aber zur Finanzierung von Nachlasssteuern abgeschlossen. Die Laufzeit der meisten Ablebensversicherungen ist nicht wie in deutschsprachigen Ländern begrenzt, sondern unbegrenzt.